FRANKFURT/PARIS/AMSTERDAM (dpa-AFX) — Das von US-Präsident Donald Trump verfügte Einreiseverbot für viele Muslime hat am Wochenende auch auf Flughäfen außerhalb der USA zu Zurückweisungen geführt. Eine Übersicht mit Schwerpunkt Europa und einem speziellen Verfahren in Österreich:
Die NIEDERLÄNDISCHE AIRLINE KLM hat am Samstag sieben Fluggästen die Reise in die USA verweigert. «Wir hätten sie gerne mitgenommen, aber es ist sinnlos», sagte ein KLM-Sprecher der Nachrichtenagentur ANP. «Nach der Landung werden sie nicht reingelassen. » Es handelte sich um zwei Passagiere, die von Amsterdam aus fliegen wollten, sowie fünf weitere, deren Flug andernorts beginnen sollte. Alle hatten gültige Visa. Der Sprecher machte keine Angaben dazu, aus welchen Ländern die Passagiere stammten. Eine KLM-Sprecherin ergänzte am Sonntag, wenn man von den US-Behörden Informationen habe, dass bestimmte Passagiere nicht einreisen dürften, dann könne man die auch nicht befördern. «Wir folgen den Informationen, die wir bekommen. »
Die FRANZÖSISCHE FLUGGESELLSCHAFT AIR FRANCE hat etwa 15 Flugpassagiere wegen des Einreiseverbots nicht an Bord genommen. Es seien Bürger der sieben Länder, die von den USA auf die Verbotsliste genommen wurden, sagte ein Unternehmenssprecher der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag. Die Fluggesellschaft kümmere sich um die Passagiere, sie seien nicht in Paris blockiert.