Die AfD hat ein Parteiausschlussverfahren gegen den Thüringer Landesvorsitzenden Höcke beschlossen. Der Bundesvorstand habe dies mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit entschieden, so die AfD. Grund sind Höckes Äußerungen über das Holocaust-Mahnmal.
Die AfD hat ein Parteiausschlussverfahren gegen den Thüringer Landesvorsitzenden Höcke beschlossen. Der Bundesvorstand habe dies mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit entschieden, so die AfD. Grund sind Höckes Äußerungen über das Holocaust-Mahnmal.
Die AfD-Spitze will den umstrittenen thüringischen AfD-Landeschef Björn Höcke wegen seiner Äußerungen über das Holocaust-Mahnmal in Berlin ausschließen. Der Bundesvorstand habe dies in einer Telefonkonferenz mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit ein Parteiausschlussverfahren beschlossen, erklärte die AfD.
Höcke hatte Mitte Januar in Dresden eine Rede gehalten, in der er kritisierte, dass sich Deutschland ein «Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat». Zudem sprach er von einer «dämlichen Bewältigungspolitik» und forderte eine «erinnerungspolitische Wende um 180 Grad». Mit seinen Äußerungen löste er bundesweit Empörung aus.
Die Entscheidung sei nach «eingehender juristischer Prüfung und politischer Bewertung» der Rede Höckes am 17.