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Angst vor Staudamm-Bruch: Kalifornien ruft Notstand aus

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Jahrelang kämpft Kalifornien mit der Dürre. Dann setzen heftige Regenfälle den US-Bundesstaat großteils unter Wasser. Nun droht auch noch ein riesiger Staudamm zu brechen.
Wegen der kritischen Lage an einem riesigen Staudamm hat Kalifornien den Notstand für mehrere Bezirke ausgerufen. Nach tagelangen Regenfällen ist der Damm des Oroville-Stausees an seine Belastungsgrenze gestoßen. Die Anlage stand wegen eines beschädigten Abflusskanals vor dem Zusammenbruch — das Wasser könnte Teile des US-Bundesstaats überfluten. Gouverneur Jerry Brown rief am späten Sonntagabend (Ortszeit) den Notstand für die Bezirke Butte, Sutter und Yuba aus. Einige Stunden zuvor hatte die Polizei rund 188.000 Anwohner aufgefordert, sich in Sicherheit zu begeben. Brown sprach von einer „sehr ernsten Situation“.
Die Lage sei komplex und verändere sich sehr schnell. Die Mitteilung der Polizei war mehrfach mit dem Hinweis „Dies ist keine Übung“ versehen. Sollte der beschädigte Kanal den abfließenden Wassermassen nicht standhalten, sei mit einer Flutwelle zu rechnen, die weite Teile der Region rund um den See treffen könne. In den drei genannten Bezirken wurden zahlreiche Notunterkünfte für die Einwohner bereitgestellt.
Der nur im Notfall genutzte Abflusskanal des Staudamms wies den Angaben nach starke Erosionsschäden auf.

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