Nach einem Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz hat sich der Verdacht des Sprengstoffbesitzes gegen ein mutmaßliches Mitglied der IS-Terrormiliz nicht bestätigt. Allerdings bestehe der Verdacht, dass der Beschuldigte Geld an den IS übermittelt habe.
Nach einem Anti-Terroreinsatz der Polizei in Chemnitz hat sich der Verdacht des Sprengstoffbesitzes gegen ein mutmaßliches Mitglied der Terrormiliz «Islamischer Staat» nicht bestätigt. Die Bundesanwaltschaft teilte auf MDR-Anfrage mit, entsprechende Hinweise seien Anlass der Durchsuchungen gewesen. Der Syrer werde jedoch weiterhin verdächtigt, Gelder an den IS überwiesen zu haben. Zudem sei er an illegalen Einreisen beteiligt gewesen. Festnahmen habe es keine gegeben. Ein Zusammenhang zum Fall Dschaber al-Bakr bestehe nicht.
Spezialeinsatzkräfte des Landeskriminalamtes und der Polizei hatten am Montag mehrere Wohnungen gestürmt, zunächst im Stadtteil Gablenz.