In Lyon werben zweieinhalb Monate vor der französischen Präsidentenwahl zwei Kandidaten um Wählerstimmen: Die rechtsextreme Front-National-Chefin Le Pen, die auf den «Frexit» setzt, und der unabhängige Pro-Europäer Macron.
Die französischen Rechtspopulisten sind mit einer großen Parteiversammlung in den Wahlkampf gestartet. Zum Auftakt des zweitägigen Treffens in Lyon wurde das Wahlprogramm der Vorsitzenden des Front National (FN) und seiner Präsidentschaftskandidatin, Marine Le Pen, vorgestellt. Es sieht unter anderem eine drastische Beschränkung der Einwanderung, protektionistische Maßnahmen für die französische Wirtschaft sowie ein Referendum über einen Austritt Frankreichs aus der EU («Frexit») vor. Diesen hatte Le Pen bereits zuvor angekündigt.
Wahlkampfleiter David Rachline sprach bei Kundgebung von «144 Zusagen, um Frankreich wieder in Ordnung zu bringen».