Die Lage am Oroville-Staudamm in Nordkalifornien bleibt gefährlich. Da nach wie vor Überschwemmungen drohen, bleiben die Evakuierungsmaßnahmen für fast 200.000
Die Lage am Oroville-Staudamm in Nordkalifornien bleibt gefährlich. Da nach wie vor Überschwemmungen drohen, bleiben die Evakuierungsmaßnahmen für fast 200.000 Menschen zunächst in Kraft.
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Das sagte der zuständige Sheriff, Kory Honea, bei einer Pressekonferenz. Geräumt werden musste auch ein Gefängnis im County Butte, 578 Häftlinge wurden an sichere Orte verlegt. Wann die Menschen wieder zurückkehren können, ist noch nicht bekannt.
Das Problem an der Stauanlage sind beschädigte Überläufe. Durch abgeleitetes Wasser entstanden Löcher und Erosionen, die Stabilität der Notsysteme gefährden. Die Hauptstaumauer steht zwar nicht vor dem Bersten, aber wenn die Notabläufe einbrechen, könnten sich bis zu zehn Meter des Stauseepegels unkontrolliert ins Tal stürzen und zahlreiche Ortschaften überschwemmen.
Zwar konnte der Wasserstand inzwischen auf ein unkritisches Niveau abgesenkt werden, aber für Reparaturen drängt die Zeit: Für die zweite Wochenhälfte wurden erneut Gewitter und Regen vorhergesagt, die den Stausee wieder füllen werden.
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Deutschland — in German Oroville: Lage an beschädigtem Staudamm in Kalifornien weiter angespannt