Mit Michael Flynn ist der Sicherheitsberater von Donald Trump zurückgetreten. Die Affäre könnte Folgen für den US-Präsidenten haben. Ein Kommentar.
Es gibt doch noch gute Nachrichten aus Trump-Land: Die freie Presse in den USA lebt, allen Schikanen zum Trotz. Und wie. Sie hat den Sicherheitsberater des US-Präsidenten der Lüge überführt, sodass dem ohnehin umstrittenen Ex-General Michael Flynn nur der Rücktritt blieb.
Nicht zu vergessen: Auch die Geheimdienste funktionieren noch. Sie fühlen sich offenbar mehr den Interessen des Landes als der Regierung verpflichtet. Sonst hätten sie den von Trump berufenen Sicherheitsberater nicht als Schwachstelle identifiziert.
Die große Frage ist jetzt: Was wusste Donald Trump? War er selbst vor seinem Amtsantritt in „Verhandlungen“ mit dem Kreml eingebunden, die für Privatpersonen gesetzlich verboten sind? Oder handelte Michael Flynn auf eigene Faust, als er die Politik der Vereinigten Staaten gegenüber Russland, die im Dezember noch Barack Obama verantwortete, im Telefongespräch mit Moskaus Botschafter hintertrieb?
Die Affäre ist noch nicht ausgestanden, sowohl innen- als auch außenpolitisch.
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Deutschland — in German Rücktritt von Michael Flynn ist Warnschuss für Donald Trump