Die Polizei hat erneut Wohnungen in Chemnitz gestürmt, der Generalbundesanwalt ermittelt. Ein Zusammenhang mit dem Fall Al-Bakr ist nicht bestätigt.
Nach einem Antiterroreinsatz der Polizei in Chemnitz ermittelt dort
erneut die Generalbundesanwaltschaft. Spezialeinsatzkräfte des
Landeskriminalamtes und des Spezialeinsatzkommandos der Polizei durchsuchten am Montagabend mehrere Wohnungen. Mindestens eine Person soll wegen Terrorverdachts festgenommen worden sein.
Unklar ist bislang, ob es sich um ein neues
Ermittlungsverfahren handelt oder der Einsatz im Zusammenhang
mit dem Fall Al-Bakr steht, in dem die Bundesanwaltschaft seit Oktober
vergangenen Jahres wegen Terrorverdachts ermittelt.
Nach übereinstimmenden Berichten der Freien Presse und der Bild hatten die Spezialkräfte Wohnungen im Stadtteil Gablenz und dem sogenannten Fritz-Heckert-Wohngebiet durchsucht.