Donald Trump hasst Kritik — besonders wenn sie über Medien an ihn herangetragen wird. Seit Monaten schießt er öffentlich gegen Zeitungen und Fernsehsender. Ein Machtkampf.
US-Präsident Donald Trump setzt seinen Machtkampf mit den Medien mit unverminderter Härte fort. Am Freitag wurde das tägliche Pressebriefing im Weißen Haus kurzerhand auf eine kleine Fragerunde mit ausgewählten Medienvertretern begrenzt.
Renommierte Medienhäuser wie die «New York Times», «Politico» oder der Sender CNN blieben außen vor.
Auch die «Los Angeles Times» und weitere Medien sollen ausgeschlossen worden sein. Andere Journalisten berichteten, sie seien nur unter Protest zugelassen worden.
Kurz zuvor hatte Trump auf einem Konservativen-Treffen seine Rede für einen neuen scharfen Angriff auf die Medien genutzt. Trump unterstellte ihnen am Freitag, sie würden Nachrichten erfinden. «Sie haben keine Quellen, sie denken sie sich aus», sagte Trump auf der CPAC-Konferenz in Washington.
Der Präsident ging auch frontal einen Grundsatz der Pressefreiheit an, den Quellenschutz. «Es sollte ihnen nicht mehr erlaubt sein, Quellen zu benutzen, wenn sie nicht den Namen von jemandem nennen.»
Trump sagte, er habe nicht etwas gegen alle Journalisten, nur gegen die «Fake News Presse». «Ich bin gegen die Leute, die Geschichten erfinden und sich Quellen ausdenken», erklärte er.