Zehntausende Menschen sind am 60. Jahrestag der Römischen Verträge für die europäische Idee auf die Straße gegangen. Neben Demonstrationen in Rom, London und Warschau beteiligten sich auch in Berlin etwa 6000 Menschen am «March for Europe».
Zehntausende Menschen sind am 60. Jahrestag der Römischen Verträge für die europäische Idee auf die Straße gegangen. Neben Demonstrationen in Rom, London und Warschau beteiligten sich auch in Berlin etwa 6000 Menschen am «March for Europe».
Tausende Menschen haben während des EU-Sondergipfels für die Europäische Union demonstriert. Allein in Rom gab es zwei Märsche von EU-Unterstützern. Dabei forderten viele einen Neustart der EU. «Europa kann nicht so weiter machen wie bisher. Wir wollen ein Zeichen setzen, dass Europa sich fundamental verändern muss», sagte die deutsche Demonstrantin Marie Naas in der italienischen Hauptstadt.
Demonstranten trugen die Flaggen der EU. Migranten trugen Transparente mit der Aufschrift «Europa für alle».
Für den Nachmittag ist in Rom außerdem eine Gegendemonstration angekündigt. Aus Angst vor Ausschreitungen wurden viele Geschäfte geschlossen oder verbarrikadiert. Die Polizei beschlagnahmte im Vorfeld unter anderem Gasmasken, Messer, Eisenstangen und Stacheldraht.
5000 Sicherheitskräfte sind im Einsatz und kontrollieren das Stadtzentrum um das Kapitol, wo die Staats- und Regierungschefs aus 27 EU-Ländern das 60. Jubiläum der Römischen Verträge feierten.
Befürchtet wird, dass gewaltbereite Demonstranten Gegenproteste unterwandern könnten.