Der türkische Sportminister Kilic ist am Abend in Köln aufgetreten. Die Veranstaltung war als privat angemeldet und musste nicht genehmigt werden. Zum umstrittenen Referendum in der Türkei schwieg er — und schlug sogar versöhnliche Töne an.
Besuch in der Keupstraße und in einer Moschee
Der türkische Sportminister Akif Kilic hat am Freitagabend (10.03.2017) einen Auftritt in den Kölner Sartory-Sälen absolviert. In seiner rund 20-minütigen, teils auf Deutsch gehaltenen Rede betonte der Politiker vor etwa 600 Zuhörern die deutsch-türkische Freundschaft. Kilic erwähnte zum Beispiel lobend, dass Köln und Istanbul Partnerstädte seien. Zugleich forderte er von den Deutschen mehr Verständnis für die Lage in der Türkei nach dem Putsch. Das umstrittene Verfassungsreferendum erwähnte Kilic nicht.
An die deutschen Medien appellierte er, sich um ein besseres Verständnis der Putschnacht in der Türkei zu bemühen. Das türkische Volk habe damals durch sein mutiges Eingreifen verhindert, dass die Putschisten Demokratie und Rechtsstaat abgeschafft hätten, sagte Kilic.
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Deutschland — in German Auftritt in Köln: Türkischer Minister spricht von Freundschaft