Vor fünf Jahren haben Ärzte, Pfleger, Klinik und Hospizverein ein ambulantes Palliativteam gegründet und seitdem 1134 Menschen betreut. Die Einrichtung ist aus der medizinischen Versorgung in Dachau nicht mehr wegzudenken
Vor fünf Jahren haben Ärzte, Pfleger, Klinik und Hospizverein ein ambulantes Palliativteam gegründet und seitdem 1134 Menschen betreut. Die Einrichtung ist aus der medizinischen Versorgung in Dachau nicht mehr wegzudenken
Egal wie aktiv, erfolgreich oder gesundheitsbewusst ein Leben auch verlaufen mag — irgendwann muss jeder Mensch den letzten Weg antreten. Ein Weg, den viele nicht in einer Klinik, sondern lieber im häuslichen Umfeld gehen möchten. Damit dies möglich wird, damit schwerstkranke Sterbende daheim auf eine kompetente medizinische Begleitung vertrauen können, wurde im Landkreis vor fünf Jahren die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) gegründet. Ein Angebot das gefehlt hatte, ein «missing-link in der Versorgung», sagte der Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath (CSU) auf dem Festakt zum Jubiläum, zu dem am Mittwoch Vertreter von Kliniken, Hospizverein, Pflegediensten und Ärzte ins Thoma-Haus gekommen waren.
Als Sozialpolitiker unterstützte Seidenath die Gründung der SAPV, die heute aus dem medizinischen Netzwerk der Region nicht mehr wegzudenken ist. Das Team betreut etwa 250 todkranke Patienten im Jahr. Den allermeisten ermöglicht der Dienst, so der ärztliche Leiter Herbert Michalczyk, «ihr Leben dort zu beenden, wo es von den Patienten auch gewünscht wird, nämlich zu Hause. »
Wie wichtig diese besondere Versorgung ist, zeigt ein Blick auf nüchterne Daten.