Beim Kräutertee-Test stellte Stiftung Warentest bei mehreren Produkten Rückstände von Pestiziden fest. Ein anderer Schadstoff gab noch mehr Anlass zur Sorge.
Stiftung Warentest nahm 64 Kräutertees unter die Lupe — darunter Pfefferminze, Fenchel, Kamille und nicht aromatisierte Mischungen, alle Tees mit drei Ausnahmen in Beuteln. Die Ergebnisse der Fenchel- und der meisten Pfefferminztees fielen gut bis sehr gut aus. Anders verhielt es sich bei Kamilletees und Kräutermischungen. Bei manchen Produkten wurden Rückstände von Pestiziden gefunden. Schlimmer noch sind aber die Pyrrolizidinalkaloiden-Befunde.
PA ist in versehentlich mitgeernteten Wildkräutern enthalten und schützt Pflanzen in der Natur vor Fraßfeiden, in Lebensmitteln haben sie aber nichts zu suchen. Vor allem der Kamillentee von Kusmi Tea war so extrem damit belastet, dass bei häufigerem Konsum eine Schädigung der Leber nicht ausgeschlossen werden kann.
