Rom (dpa) — Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR befürchtet, dass bei einem Bootsunglück auf dem Mittelmeer bis zu 250 Menschen ums Leben gekommen sein könnten.
Rom (dpa) — Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR befürchtet, dass bei einem Bootsunglück auf dem Mittelmeer bis zu 250 Menschen ums Leben gekommen sein könnten. «Eine Tragödie, ein kollektives Scheitern», twitterte die UNHCR-Sprecherin Carlotta Sami am Abend.
Zuvor hatten private Rettungsorganisationen von zwei Schlauchbooten gesprochen, die vor der Küste Libyens gekentert seien. Fünf Tote seien geborgen worden, sagte eine Sprecherin der Retter von Pro Activa Open Arms. Die restlichen Menschen seien «verschwunden». Auf jedem Boot könnten mehr als 120 Menschen gewesen seien, da Schlepper die Schiffe oft überladen würden.
Auch die deutsche Hilfsorganisation Jugend Rettet war an dem Einsatz beteiligt. Am frühen Donnerstagmorgen sei eine Leiche im Wasser entdeckt worden, es hätten jedoch von Pro Activa nur fünf Tote geborgen werden können, sagte eine Jugend-Rettet-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur.
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Deutschland — in German Migration: UNHCR befürchtet neues Flüchtlingsdrama im Mittelmeer