Im syrischen Bürgerkrieg steigt die Zahl der getöteten Kinder weiter an. Hunderte werden zum Kriegsdienst herangezogen oder als Selbstmordattentäter eingesetzt.
Die Gefahren für Kinder in Syrien sind laut einem Bericht des UN-Kinderhilfswerks Unicef weiter gestiegen. 652 Kinder seien in dem Bürgerkrieg im vergangenen Jahr gestorben , 20 Prozent mehr als im Jahr davor, berichtete die Organisation. Mindestens 850 Kinder seien zum Kriegsdienst herangezogen worden, teils an der Front, als Gefangenenaufseher oder Selbstmordattentäter. Dies sind laut Unicef mehr als doppelt so viele wie 2015.
«Das Ausmaß des Leidens ist beispiellos», sagte Geert Cappelaere, Unicef-Direktor in der Region. «Jedes der Kinder ist fürs Leben gezeichnet und das hat furchtbare Folgen für ihre künftige Gesundheit und ihr Wohlergehen.