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US-Geheimdienstausschuss: Keine Beweise für Trumps Abhörvorwürfe

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Der Vorwurf von US-Präsident Trump an seinen Vorgänger wiegt schwer. Obama habe ihn im Wahlkampf abhören lassen, wetterte Trump via Twitter. Nun befasste sich der Geheimdienstausschuss mit dem Vorwurf — und fand nichts. Von Rolf Büllmann.
Der Vorwurf von US-Präsident Trump an seinen Vorgänger wiegt schwer. Obama habe ihn im Wahlkampf abhören lassen, wetterte Trump via Twitter. Nun befasste sich der Geheimdienstausschuss mit dem Vorwurf — und fand nichts.
Rolf Büllmann, ARD-Studio Washington
Es sind die Tweets, die Präsident Trump einfach immer weiter verfolgen: «Schrecklich! Habe gerade rausgefunden, dass Obama mich im Trump Tower kurz vor dem Wahlsieg hat abhören lassen. Nichts gefunden. Das ist wie bei McCarthy», schrieb Donald Trump am 4. März. Und er legte in drei weiteren Tweets nach. Der letzte mit dem Wortlaut:
«Wie tief ist Präsident Obama gesunken, meine Telefone während des heiligen Wahlvorgangs anzuzapfen. Das ist Nixon/Watergate. Schlimmer oder kranker Typ! «
Donald J. Trump @realDonaldTrump How low has President Obama gone to tapp my phones during the very sacred election process. This is Nixon/Watergate. Bad (or sick) guy! Twitter 04.03.2017 13:02 Uhr via
Der Aufschrei war riesig, und seitdem wird die Forderung immer lauter: Trump müsse Beweise für diesen ungeheuerlichen Vorwurf vorlegen. Doch es zeichnet sich immer deutlicher ab: die gibt es nicht.
Vorwurf mit besonderer Dimension
Die Beweislage bleibe dieselbe: Es gebe keine Beweise, sagte jetzt Devon Nunes, der republikanische Vorsitzende des Geheimdienstausschusses im Abgeordnetenhaus. Und, um es noch deutlicher zu machen: Er glaube nicht, dass der Trump Tower tatsächlich angezapft worden sei. Was die Republikaner, das Weiße Haus und Trump persönlich in eine unangenehme Lage bringt.

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