Der bei dem Anschlag auf die Fußballer von Borussia Dortmund verwendete Sprengstoff stammt einem Bericht zufolge möglicherweise von der Bundeswehr. In Polizeikreisen halte man zudem weitere Anschläge für wahrscheinlich.
«Der Sprengstoff in den Rohrbomben, die mit Metallstiften gefüllt waren, stammt eventuell aus Beständen der Bundeswehr», zitierte die «Welt am Sonntag» einen Insider. «Aber das wird noch geprüft.» Der militärische Zünder setze Fachkenntnisse voraus und habe sich nicht leicht beschaffen lassen.
Es bestünden den Ermittlern zufolge weiterhin Zweifel, ob die Bomben von islamistischen Extremisten gezündet worden seien. Bei dem Anschlag am Dienstagabend waren der BVB-Spieler Marc Bartra und ein Polizist verletzt worden. Der Fußballer konnte das Krankenhaus am Samstag wieder verlassen.
«Welt»: Behörden halten weitere Anschläge für wahrscheinlich
Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe wollte den Zeitungsbericht nicht kommentieren. Auch das Bundeskriminalamt will sich noch nicht festlegen. «Es ist noch viel zu früh, solche Aussagen zu treffen, da die kriminaltechnischen Untersuchungen noch laufen», sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur.
Die Polizei hält dem «Welt»-Bericht zufolge weitere Anschläge für wahrscheinlich.
Домой
Deutschland
Deutschland — in German Anschlag auf BVB-Bus: Stammt Sprengstoff aus Beständen der Bundeswehr?