Nach der Niederlage gegen Real Madrid stürmten Münchner Spieler die Schiedsrichterkabine und taten ihren Frust über Ausschluss und Abseitstore kund.
In den Katakomben des Santiago-Bernabeu-Stadions gingen Dienstagnacht die Wogen hoch. Die Spieler von Bayern München waren nach der 2:4-Niederlage nach Verlängerung gegen Real Madrid und damit dem Viertelfinal-Aus in der Champions League kaum zu beruhigen. Im Zentrum der Kritik: Schiedsrichter Viktor Kassai und sein Team. Laut spanischen Medienberichten sollen Robert Lewandowski, Arturo Vidal und Thiago den Ungarn bis in dessen Kabine verfolgt und dort heftig beschimpft haben. Erst die Stadion-Polizei konnte die Situation beruhigen.
Kassai hatte in der Verlängerung gleich zwei Abseitstore von Ronaldo zum 2:2 und 3:2 gewertet, wobei vor allem ersteres eine klare Fehlentscheidung darstellte. «Ich muss sagen, ich habe zum ersten Mal so etwas wie wahnsinnige Wut in mir, Wut, weil wir beschissen worden sind. Wir sind beschissen worden, im wahrsten Sinne des Wortes», schimpfte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge.
Und auch die Spieler taten ihren Unmut ungewohnt offen in die Mikrofone der Journalisten kund. «Wenn dir die Partie auf diese Weise gestohlen wird, ist das sehr bitter. Ein Spiel solcher Intensität und Klasse sollte nicht vom Schiedsrichter entschieden werden», klagte Vidal.
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Deutschland — in German Bayern nach Aus in der Champions League: "Wurden beschissen"