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ESC 2017: Ukraine will die russische Kandidatin nicht einreisen lassen

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Im Streit um Sängerin Julia Samojlowa verhärten sich die Fronten.
Im Streit um die Teilnahme der russischen Kandidatin Julia Samoilowa am European Song Contest bleibt die gastgebende Ukraine hart: Der ukrainische Vizeministerpräsident Wjatscheslav Kirilenko verwahrte sich am Samstag scharf gegen die Aufforderung des Wettbewerbsausrichters, der European Broadcasting Union (EBU), den Einreisebann für die russische Kandidatin aufzuheben.
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«Es ist beispiellos und inakzeptabel, dass zum Wohle Russlands derart außergewöhnliche Forderungen an die Ukraine gerichtet werden», sagte Kirilenko. «Ich glaube, Frankreich, Deutschland, Großbritannien oder Polen würden genauso handeln. »
Am Vortag war in der Ukraine ein Brief bekannt geworden, in dem EBU-Generaldirektorin Ingrid Deltenre vom ukrainischen Ministerpräsidenten Wolodimir Groisman die Erlaubnis zur Einreise der russischen Kandidatin verlangte. Der Einreisebann sei «inakzeptabel» und könnte dazu führen, dass das ukrainische Fernsehen «von künftigen Veranstaltungen ausgeschlossen wird», heißt es in dem Brief.
Der ukrainische Geheimdienst SBU hatte der russischen Sängerin Samoilowa ein dreijähriges Einreiseverbot erteilt. Grund ist ein Auftritt 2015 bei einem Gala-Konzert auf der Krim.
Der ukrainische Geheimdienst SBU hat Julia Samoilowa die Einreise verboten. Dadurch kann die 27-jährige Sängerin nicht am Eurovision Song Contest teilnehmen. Die Rollstuhlfahrerin war erst vor kurzem ausgewählt worden, Russland im Mai beim Grand-Prix in Kiew zu vertreten.
Für drei Jahre darf Julia Samoilowa nicht in die Ukraine reisen, sagte Geheimdienstsprecherin Jelena Gitljanskaja der Agentur Interfax. Grund für das Einreiseverbot seien frühere Verstöße gegen das ukrainische Gesetz.
Anlass sei eine Tour von Julia Samoilowa auf die von Russland annektierte Schwarzmeerhalbinsel Krim, die Sängerin nicht über die De-facto-Grenze mit dem ukrainischen Festland betreten haben soll. Reisen auf die Halbinsel über Russland sind seit der Annexion von ukrainischer Seite verboten.
Ein kleiner Trost für Ann Sophie: Diese Teilnehmer haben die 0 Punkte wirklich verdient. Video
Die Veranstalter wollen eine Lösung finden, damit die Sängerin an dem Wettbewerb teilnehmen könne, sagte der Sprecher der European Broadcasting Union, Dave Goodman, der Agentur Tass.
Russland kritisierte das Einreiseverbot. Es handele sich um einen «weiteren ungeheuerlichen, zynischen und unmenschlichen Akt», zitierte die Interfax den russischen Vize-Außenminister Grigori Karasin.
Man nennt ihn «Mr. Grand-Prix». Zu Recht. Jetzt feiert Ralph Siegel sogar Jubiläum. Zum 25. Mal komponiert der 71-Jährige ein Lied für den Eurovision Song Contest.
Mit «Spirit Of The Night» hofft der Schlagerstar auf die ESC-Krone in Kiew. Den Song hat der Münchner für Valentina Monetta und Jimmie Wilson geschrieben. Das Duo geht am 13. Mai für San Marino ins Rennen.
Für Siegel und Monetta ist es bereits die vierte Zusammenarbeit. 2012 und 2013 scheiterte die 42-Jährige schon im Halbfinale. 2014 belegte sie mit der Siegel-Komposition «Maybe» im Finale den drittletzten Platz.
Australien geht beim Eurovision Song Contest in diesem Jahr mit Isaiah Firebrace an den Start. Der Sieger der australischen Version von «The X Factor» tritt mit der Ballade «Don’t Come Easy» an.
Der Song stammt von David Musumeci und Anthony Egizii. Die Songwriter hatten auch schon einen Titel für Dami In geschrieben. Mit dem sang sich die australische ESC-Kandidatin 2016 auf den zweiten Platz.
Die Botschaft von Isaiahs Ballade: Man sollte für seine Träume kämpfen, auch wenn das nicht immer einfach ist. «Das war immer ein Traum von mir dabei zu sein», so der 17-Jährige.
Obwohl weit entfernt von Europa gelegen, nimmt Australien seit 2015 am ESC Teil, da der Wettbewerb dort bereits seit 1974 ausgestrahlt wird und beim Publikum sehr beliebt ist.
Deutschland schickt Sängerin Levina mit «Perfect Life» ins Rennen.
Herbe Niederlage für DSDS -Siegerin Aneta Sablik : Die 28-jährige Polin wollte eigentlich ihr Heimatland beim Eurovision Song Contest 2017 in Kiew vertreten, doch sie schied bereits beim Vorentscheid aus.
Bei der Show musste sie sich ihrer Konkurrentin Kasia Mos mit dem Song «Flashlight» geschlagen gegeben. Sie kam nicht mal unter die letzten Drei, berichtet «ESC Daily.com».
Die Siegerin der elften «Deutschland sucht den Superstar»-Staffel (2014) war mit der Dance-Nummer «Ulalala» angetreten und konnte offensichtlich weder die Zuschauer, noch die Jury von sich überzeugen.
Beim 62. Eurovision Song Contest vom 9. bis 13. Mai in der ukrainischen Hauptstadt wird Polen also von Kasia Mos mit ihrer Powerballade vertreten.
Beim spanischen ESC-Vorentscheid ist es zum Eklat gekommen. Als die Jury den Sieger der live übertragenen Fernseh-Gala bekanntgab, brach im Publikum lauter Protest aus: «Schiebung, Schiebung», hallte es durch den Saal.
Der ausgebuhte und völlig entnervte Gewinner Manel Navarro reagierte vor laufenden Kameras schließlich mit einer obszönen Geste. «Bitte mehr Respekt! «, rief Moderator Jaime Cantizano vergebens. Die Zeitung «El País» titelte: «Blamage im Hooliganstil. »
Doch was war passiert? Bei der Abstimmung der Fernsehzuschauer war Navarro unter sechs Kandidaten zunächst nur auf Platz drei gelandet. Nach dem Votum der Jury schob sich der Nachwuchssänger aber zusammen mit der beim Publikum deutlich beliebteren Kandidatin Mirela auf Platz eins vor.
Da beschlossen die Juroren — drei in Spanien bekannte Radiomoderatoren — in einer umstrittenen Entscheidung kurzerhand, dass Navarro mit dem eigens für den Wettbewerb geschrieben Lied «Do It For Your Lover» Spanien im ESC-Finale am 13. Mai in Kiew vertreten wird. «Das war alles schon sehr unangenehm», wurde Navarro von spanischen Medien zitiert.
Manel Navarro: Mit diesem Song tritt er beim ESC an
Isabella «Levina» Lueen hat den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2017 in Kiew gewonnen.
Rund 2000 Bewerber gab es — nun sind noch fünf Kandidaten im Rennen. Der NDR hat bekanntgegeben, welche Sänger es in den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) geschafft haben. Alle fünf sind noch nahezu unbekannte Talente.
Endlich! Hier sind unsere #ESC2017 Kandidaten. #eurovision @Eurovision #UnserSong2017 https://t.co/ng72pHLSMe
Axel Maximilian Feige (28) wohnt in Hamburg und arbeitet dort als freischaffender Musiker. Aktuell spielt er bei den Bands «Diazpora», deren neues Album im Februar erscheint, und «Absolem Max» mit.
Felicia Lu Kürbiß (21) kommt aus Freilassing im Berchtesgadener Land. Sie arbeitet derzeit unter anderem als Songwriterin und hat bereits Erfahrung mit Casting-Shows: 2014 stand sie im Finale von «Rising Star».
Helene Nissen (20) aus Hollingstedt (Kreis Schleswig-Flensburg) geht noch zur Schule. Bühnenerfahrung hat sie u. a. beim NDR gesammelt — für den Sender trat sie bereits auf der Travemünder Woche auf. Sie spielt Gitarre und gibt gemeinsam mit ihrem Bruder Konzerte.
Isabella «Levina» Lueen (25) lebt in Berlin. Zurzeit studiert sie Music Management am London College of Music, vorher schloss sie dort ein Gesangsstudium ab. Mit ihrer Band spielt sie regelmäßig in Bars.
Wilhelm «Sadi» Richter ist 19 Jahre alt und lebt in Dortmund. An der Folkwang Universität der Künste in Essen studiert er Komposition. Der Jazzmusiker war als Fünfzehnjähriger in der Sendung «Shooting Stars» Gesangstrainer von Sylvie Meis.
Die fünf Kandidaten werden am 9. Februar in einer live in der ARD ausgestrahlten Show gegeneinander antreten. Der Künstler mit den meisten Zuschauerstimmen wird Deutschland dann am 13. Mai beim ESC in Kiew vertreten.
Um am deutschen Vorentscheid teilzunehmen, konnten sich nach Angaben des NDR Nachwuchsmusiker per Video und bei zwei Castings bewerben. Die Auswahl habe dann eine Jury getroffen. Im vergangenen Jahr hatte Jamie-Lee Kriewitz Deutschland bei dem Gesangswettbewerb vertreten und landete mit ihrem Song «Ghost» nur auf dem letzten Platz.
Der 24-jährige Nathan Trent vertritt Österreich beim 62. Eurovision Song Contest vom 9. bis 13. Mai in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Laut eigenen Angaben hat sich der ORF ohne vorhergehenden Publikums-Entscheid für den Tiroler ausgesprochen.
Der Innsbrucker hatte erst im Juni seine Debütsingle veröffentlicht, die Dancepop-Nummer «Like It Is». Trent will seinen ESC-Beitrag selber schreiben. Er spielt seit dem Kindesalter Geige und Klavier und trat schon früh in Musicals auf.
Zuletzt hatte der ORF sich im Fall der später siegreichen Drag Queen Conchita Wurst für eine Künstlerauswahl ohne Publikumsbeteiligung entschieden.
Beim ESC werden im nächsten Jahr 43 Länder an den Start gehen. Die Sängerin Jamala hatte sich 2016 mit der politischen Ballade «1944» in Stockholm durchgesetzt und so den ESC in die Ukraine geholt.
Die Entscheidung ist gefallen: Nach wochenlangem Tauziehen um den Austragungsort des Eurovision Song Contest 2017 hat sich die ukrainische Hauptstadt Kiew gegen Odessa und Dnipro durchgesetzt. Ausschlagebend waren finanzielle Garantien, sagte Kulturminister Jewgeni Nischtschuk.
Beim diesjährigen ESC in Stockholm hatte die ukrainische Sängerin Jamala mit ihrem Song «1944» gewonnen und damit den Wettbewerb in die Ukraine geholt.
Die Entscheidung für einen Austragungsort hatte sich seit Anfang August verzögert, weil hinter den Kulissen des krisengeschüttelten Landes ein erbitterter politischer Streit zwischen den Bewerbern ausgebrochen war.
Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko versprach, den beliebten Gesangswettbewerb auf höchstem Niveau zu organisieren. «Die Hauptstadt ist für Veranstaltungen dieses Kalibers objektiv der am besten vorbereitete und geeignete Ort», teilte der 45-jährige Ex-Boxweltmeister mit. Die Dreimillionenstadt Kiew hatte den ESC schon 2005 ausgerichtet.
Veranstaltungsort wird das Internationale Ausstellungszentrum MWZ am linken Ufer des Flusses Dnipro. Nach offiziellen Angaben bietet das Gelände Platz für bis zu 14.000 Menschen. Shuttlebusse sollen Fans und Teilnehmer vom Stadtzentrum dorthin bringen.
Måns Zelmerlöw, ESC-Sieger von 2015, hat seine eigene Fußballmannschaft gegründet. Mit dem FC Zappaninhos, der vor allem aus Mitgliedern seiner Band besteht, tritt der Schwede am Freitag in Stockholm für einen guten Zweck an.
Unterstützung hat sich der Sänger («Heroes») dabei von ein paar waschechten Profis geholt: In seinem Team kicken unter anderem die schwedischen Ex-Fußballnationalspieler Marcus Allbäck und Johan Mjällby mit.
Entstanden sei die Idee, als Zelmerlöw und seine Band während ihrer Tour in den Pausen zwischen den Gigs Fußball spielten, um sich fit zu halten. Die Zuschauer des Spiels gegen eine Mannschaft aus schwedischen TV-Stars sind aufgefordert, Fußballschuhe für Kinder in Kenia und Äthiopien zu spenden, die Zelmerlöw mit seiner Stiftung unterstützt.
Monatelang schwieg Xavier Naidoo zu seiner ESC-Nominierung und dem anschließenden Rückzieher des NDR. Doch nun äußerte sich der 44-Jährige und erklärte, er habe sich sehr auf den Wettbewerb gefreut. Mit scharfen Worten kritisierte er zudem die heftigen Reaktionen, die sein geplanter Auftritt auslöste.
«Wenn es eine Demokratie nicht aushält, dass ein kleiner Sänger aus Mannheim sein Maul aufmacht, dann ist die Demokratie auch nichts wert», sagte er in der Musik-Doku «Die Xavier Naidoo-Story», die am Dienstagabend auf Vox ausgestrahlt wurde.
Der für den ESC verantwortliche Norddeutsche Rundfunk (NDR) hatte Naidoo im vergangenen November zunächst ohne den sonst üblichen Vorentscheid als Teilnehmer für den europäischen Musikwettbewerb bestimmt, die Nominierung nach heftiger Kritik aber wieder zurückgezogen. Naidoo gilt wegen politischer Äußerungen als umstritten.
«Es war für mich immer klar, dass ich mir nicht ganz sicher bin, ob die in der Lage sein werden, mich auch wirklich durchzuboxen. Ich wusste natürlich, es wird einen Riesenshitstorm geben», erklärte Naidoo jetzt. Er habe sich aber auf den Wettbewerb gefreut und hätte sich «richtig reingekniet», sagte er.
Nach dem Debakel um Naidoo ließ der NDR in einem Vorentscheid zehn Musiker um das ESC-Ticket für Deutschland antreten. Die Gewinnerin, Jamie-Lee Kriewitz, landete beim Song Contest vor eineinhalb Wochen auf dem letzten Platz.
Kleiner Trost dank großem Paarhufer: Seit Neuestem trägt ein junger Elch den Namen von ESC-Verliererin Jamie-Lee Kriewitz. Das Elchkalb Jamie-Lee und sein Bruder Mats sind die neuen Stars im Wisentgehege Springe bei Hannover.
Zur possierlichen Namenwahl kam es, weil das Zwillingspärchen am Tag des ESC-Finales in Stockholm das Licht der Welt erblickte. Tierparkleiter Thomas Hennig hofft, dass die Sängerin demnächst ihre kleine Namensvetterin besuchen wird.
«Es ist auch möglich, sehr nah heranzukommen, weil die Mutter der Zwillinge, Elchkuh Silvia, eine Handaufzucht ist», sagte Hennig. Die Elchgruppe im Wisentgehege besteht derzeit aus fünf erwachsenen Tieren und vier Kälbern.
Kriewitz stammt aus dem Örtchen Bennigsen, das zur Stadt Springe gehört. Beim Finale des Eurovision Song Contests am 14. Mai belegte die für ihre Manga-Outfits bekannte Musikerin mit «Ghost» den letzten Platz.
Nach dem erneuten Debakel Deutschlands beim Eurovision Song Contest will der ESC-Beauftragte der ARD, Thomas Schreiber, den Modus des deutschen Vorentscheids ändern. «Unser Hauptziel wird künftig die Suche nach ESC-Songs sein. Dazu suchen wir Interpreten, dann kümmern wir uns um die Inszenierung», sagte er dem Redaktions-Netzwerk Deutschland.
Der ARD-Unterhaltungskoordinator sieht als Gründe für das schlechte Abschneiden unter anderem die Ausrichtung des deutschen Vorentscheids: «Das hat damit zu tun, dass wir — anders als etwa 2010 bis 2012 — nicht die Lieder aus einem internationalen Pool von mehreren hundert Songs ausgesucht haben, sondern Künstler mit Liedern gesucht haben. » Zu einem Erfolg beim ESC gehöre aber auch Glück. «Ein Sieg lässt sich nicht am Reißbrett konstruieren. »
Mit dieser Aussage kündigt Schreiber — ohne es so zu nennen — eine Rückkehr zum Erfolgsprinzip von Stefan Raab an. Denn die vom ARD-Mann angesprochenen Jahren 2010 bis 2012 waren jene, in denen Raab den Vorentscheid organisierte und mit Lena Meyer-Landrut die spätere ESC-Siegerin von Oslo (2010) entdeckte. 2011 belegte Lena bei ihrer zweiten Teilnahme Rang 10. 2012 kam Roman Lob auf den achten Platz.
Als Raab sich danach vom ESC zurückzog, belegte Deutschland in den Jahren 2013 Platz 21, 2014 Platz 18 und wurde dann zweimal hintereinander Letzter.
Nach dem ESC ist vor dem ESC: Bereits kurz nach dem diesjährigen Finale des Eurovision Song Contest haben die ersten Länder ihre Teilnahme für das kommende Jahr angekündigt. Trotz des schlechten Abschneidens — Sängerin Jamie-Lee Kriewitz belegte in Stockholm den letzten Platz — wird Deutschland auch 2017 an dem Wettbewerb teilnehmen.
Neben Gastgeber Ukraine, das mit Sängerin Jamala in diesem Jahr die Gewinnerin stellte, und Deutschland sagten bislang auch Bulgarien, Estland, Finnland, Frankreich, Norwegen, Portugal, Schweden, die Schweiz und Ungarn ihre Teilnahme am Eurovision Song Contest 2017 zu.
Eine gezielte Provokation sorgte beim ersten Semifinale des ESC für einen Eklat: Die armenische Sängerin Iveta Mukuchyan schwenkte im Warteraum die Fahne der nicht anerkannten Republik Bergkarabach und verstieß damit klar gegen die Regeln.
Im Rahmen des Eurovision Song Contest ist jegliche politische Meinungsäußerung untersagt. Auch Flaggen von umstrittenen Territorien wie zum Beispiel Bergkarabach, Krim, Nordzypern oder Palästina dürfen daher nicht gezeigt werden.
Mukuchyan erklärte auf der Pressekonferenz nach der Show, dass sie die Fahne bewusst gezeigt habe: «Mein Herz möchte nichts anderes als Frieden auf der Welt und Frieden für Armenien», sagte sie. Ihr Beitrag «Love Wave» unterstreiche das, denn diese «Welle der Liebe» möchte sie mit ihrem Auftritt in die Welt hinausschicken.
Der russische Sender RTR hat ESC-Jurymitglied Anastasia Stotskaja suspendiert. Die 33-Jährige hatte ein Video von der geheimen Punktevergabe der russischen Jury beim ersten Halbfinale des Eurovision Song Contest ins Netz gestellt und damit für Ärger gesorgt.
Die Aktion erfolgte in Abstimmung mit der Europäischen Rundfunkunion (EBU), der Veranstalterin des ESC. Die anderen vier Mitglieder der russischen Jury bleiben im Amt, ihre Abstimmungsergebnisse gültig. Die vergebenen Punkte von Stotskaja verfallen. Zum Finale des Musikwettbewerbs am kommenden Samstag (14. Mai) wird RTR ein Ersatzmitglied benennen.
In dem siebenminütigen Clip waren unter anderem die Auftritte der Kandidaten aus den Niederlanden und Armenien sowie die Jury-Reaktionen darauf zu sehen gewesen.

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