Sie mussten aus umkämpften Städten in Syrien fliehen und wurden auf ihrer Flucht Ziel eines Anschlags. Eine Bombe detonierte in einem Flüchlingskonvoi bei Aleppo.
Bei einem Autobombenanschlag auf Busse mit umgesiedelten Menschen aus zwei belagerten Orten sind im Norden Syriens nach einer neuen Bilanz mindestens 43 Menschen getötet worden. Dutzende seien verletzt worden, viele von ihnen schwer, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag.
Die Bombe sei westlich der Stadt Aleppo detoniert, wo die Fahrzeuge auf ihre Weiterfahrt gewartet hätten. Laut Beobachtungsstelle sollen die Evakuierungen, die längere Zeit unterbrochen waren, wieder aufgenommen worden sein.
Unklar war zunächst, wer für die Explosion verantwortlich ist. Die staatliche syrische Nachrichtenagentur SANA sprach von einem Anschlag von «Terroristen». Oppositionelle Aktivsten beschuldigten hingegen Anhänger der Regierung, hinter der Bombe zu stecken.