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US-Vizepräsident Mike Pence warnt Nordkorea

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US-Präsident Donald Trump droht Nordkorea — und lässt in Afghanistan eine Riesenbombe abwerfen. Die aktuellen Nachrichten zum US-Präsidenten in unserem…
US-Vizepräsident Mike Pence hat Nordkorea im Streit um dessen Raketen- und Atomprogramm vor einem Angriff gewarnt. Nordkorea tue gut daran, die Entschlossenheit von US-Präsident Donald Trump oder die Stärke der US-Streitkräfte nicht zu testen, sagte Pence am Montag nach einem Treffen mit Südkoreas kommissarischem Präsidenten Hwang Kyo Ahn in Seoul.
Die USA und ihre Alliierten würden jeden Angriff unter Einsatz «konventioneller oder atomarer Waffen mit einer überwältigenden und effektiven Antwort» zurückschlagen. Kurz vor der Ankunft von Pence in Südkorea am Sonntag hatte Nordkorea erneut eine Rakete abgefeuert. Nach Angaben des US-Militärs scheiterte der Raketentest allerdings.
Der US-Vizepräsident will während seines Seoul-Besuchs vor dem Hintergrund der verschärften Spannungen um das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm die Solidarität der USA mit dem südkoreanischen Verbündeten bekunden. Am Montagmorgen besuchte er einen US-Militärstützpunkt an der entmilitarisierten Zone im Grenzgebiet zu Nordkorea.
Weitere Stationen seiner ersten offiziellen Reise in die Asien-Pazifik-Region werden vom Dienstag an Japan, Indonesien und Australien sein.
Der amerikanische Vizepräsident Mike Pence ist zum Auftakt seiner Asienreise in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul eingetroffen. Er will vor dem Hintergrund der verschärften Spannungen um das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm die Solidarität der USA mit dem südkoreanischen Verbündeten bekunden.
Weitere Stationen der Reise in die Asien-Pazifik-Region werden vom Dienstag an Japan, Indonesien und Australien sein.
Am Ostersonntag trifft sich Pence mit US-Truppen, die in Südkorea stationiert sind, bevor er am Montag auf den kommissarischen Präsidenten Südkoreas, Hwang Kyo-ahn, treffen wird. Dabei wird voraussichtlich die von Nordkorea ausgehende wachsende nukleare Bedrohung im Mittelpunkt stehen.
Nordkorea hat am Sonntag wie befürchtet eine Rakete getestet, die jedoch unmittelbar nach dem Start explodiert ist. Das US-Verteidigungsministerium bestätigte das Scheitern: Die Rakete sei »fast sofort explodiert». Der Raketentest erfolgte nur einen Tag nach einer gigantischen Militärparade in Pjöngjang anlässlich des 105. Geburtstags von Staatsgründer Kim Il Sung. US-Präsident Donald Trump, der mit einem Alleingang gegen Nordkorea gedroht hatte, wurde über den Test informiert.
Welcher Raketentyp genau getestet wurde, war zunächst unklar. Nordkorea habe versucht, eine ballistische Rakete abzufeuern, sagte Dave Benham, ein Sprecher des US-Pazifik-Kommandos, in Washington. Die Rakete sei in der Nähe von Sinpo abgeschossen worden. Nach Beobachtungen des US-Pazifik-Kommandos sei der Raketenabschuss um 11.21 Uhr Hawaiianischer Zeit (23.23 Uhr MESZ) erfolgt.
Zuvor hatte das südkoreanische Verteidigungsministeriums mitgeteilt, Nordkorea habe am Morgen versucht, »einen unbestimmten Raketentyp vom Bereich Sinpo in der südlichen Provinz Hamkyong aus zu testen». Der Test sei vermutlich gescheitert.
US-Verteidigungsminister Jim Mattis erklärte, »der Präsident und sein Militärteam» hätten »Kenntnis von Nordkoreas jüngstem erfolglosen Raketentest». »Der Präsident hat keinen weiteren Kommentar», hieß es.
Das kommunistische Nordkorea hat den 105. Geburtstag seines verstorbenen Staatsgründers Kim Il Sung mit einer großen Militärparade begangen. Durch das Stadtzentrum der Hauptstadt Pjöngjang marschierten Tausende Soldaten, begleitet von Panzern und anderen Militärfahrzeugen. Der autoritär regierende Staatschef des abgeschotteten Lands, Kim Jong Un, beobachtete die Parade von einem Podium aus.
Zuletzt wurde befürchtet, dass die kommunistische Regierung anlässlich des Geburtstags einen weiteren Atomwaffentest unternehmen könnte — während US-Kriegsschiffe auf die koreanische Halbinsel zusteuern. Oft nimmt die Führung die Geburtstage oder andere Feiertage zum Anlass, militärische Stärke zu demonstrieren.
Die Führung im Norden strebt trotz internationaler Ächtung den Bau von Atomwaffen mit großer Reichweite an. Zuletzt gab es mehrere Raketentests, ein Atomwaffentest könnte bald bevorstehen.
Nordkorea hat den USA gedroht, einen Atomangriff mit einem entsprechenden Gegenschlag zu vergelten. Nordkorea sei bereit, einen »vollständigen Krieg mit einem vollständigen Krieg zu beantworten», sagte die Nummer Zwei des stalinistisch geführten Landes, Choe Ryong Hae, in einer vom Staatsfernsehen übertragenen Rede in Pjöngjang. »Und wir sind bereit, auf jeden Atomangriff mit einem Atomangriff auf unsere Weise zu reagieren».
Choe hielt die Rede kurz vor dem Beginn einer großen Militärparade zu Ehren des 105. Geburtstags des verstorbenen Staatsgründers Kim Il Sung. Anschließend begann die Parade unter den Augen von Machthaber Kim Jong Un, dem Enkel des Staatsgründers, und weiteren ranghohen Funktionären. Angeführt von einer Militärkapelle marschierten Soldaten im Stechschritt zu dem riesigen Platz im Zentrum der Hauptstadt, gefolgt von Panzern und anderem militärischem Gerät.
Die USA haben in Afghanistan erstmals ihre riesige Bombe GBU-43 eingesetzt — auch bekannt als «Mutter aller Bomben». Nach Regierungsangaben in Kabul starben dabei mindestens 36 IS-Kämpfer. Es habe keine zivilen Opfer gegeben, teilte das afghanische Verteidigungsministerium am Freitag mit. Bei dem Angriff sei eine wichtige Kommandozentrale der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) völlig zerstört worden.
Die Bombe habe einen 300 Meter langen Tunnel vernichtet, hieß es weiter. Das Pentagon veröffentlichte am Freitag ein Satellitenvideo, das eine Staub- und Rauchwolke nach dem Bombenabwurf zeigt. Schäden sind darauf jedoch nicht zu erkennen. Der IS dementierte über sein Sprachrohr Amak, dass bei dem Angriff Kämpfer der Terrormiliz getötet oder verletzt worden seien.
Das Pentagon in Washington hatte den Einsatz der Bombe am Donnerstag bestätigt. Ein US-Kampfflugzeug hatte sie über dem Distrikt Achin der Provinz Nangarhar abgeworfen. Die Region gilt als Geburtsstätte des IS in Afghanistan.
In Erwartung eines neuen nordkoreanischen Atomwaffentests prüfen die USA eine mögliche militärische Reaktion. «Militärische Optionen» würden bereits geprüft, sagte ein außenpolitischer Berater des Weißen Hauses am Freitag in Washington. Es stelle sich nicht die Frage, «ob» Nordkorea erneut eine Rakete testen werden, sondern «wann».
Experten zufolge steht ein Atomwaffentest kurz bevor. Am Mittwoch hatte der US-Auslandssender Voice of America unter Berufung auf US-Regierungsvertreter und andere Quellen berichtet, zum 105. Geburtstag des verstorbenen Staatsgründers Kim Il Sung am Samstag könne ein nuklearer Sprengsatz gezündet werden. Nach Angaben der Gruppe »38 North» von Baltimores Johns-Hopkins-Universität zeigen Satellitenbilder verdächtige »Aktivitäten» auf dem Testgelände Punggye Ri. Laut Voice of America wurde bereits ein atomarer Sprengsatz in einen Tunnel geschoben.
US-Präsident Donald Trump erklärte am Donnerstag, Nordkorea sei ein »Problem», das »behandelt» werde. Er habe großes Vertrauen, dass sich China »sehr gut um Nordkorea kümmern» werde, fügte er im Kurzbotschaftendienst Twitter hinzu. »Wenn sie das nicht können, werden sich die USA und ihre Verbündeten darum kümmern.» Trump hat die chinesische Führung wiederholt aufgefordert, ihren Einfluss auf ihre Verbündeten in Pjöngjang geltend zu machen.
US-Streitkräfte haben in Afghanistan eine riesige Bombe des Typs GBU-43 eingesetzt — auch bekannt als «Mutter aller Bomben». Das bestätigte das Pentagon am Donnerstag in Washington. Der Sprecher des Weißen Hauses, Sean Spicer, sagte, es seien Vorkehrungen getroffen worden, zivile Opfer möglichst zu vermeiden. Die Frage, ob US-Präsident Donald Trump den Abwurf persönlich angeordnet hat, wollte er nicht beantworten.
Die Bombe gilt mit mehr als 8000 Kilogramm Sprengstoff und elf Tonnen TNT-Äquivalent als größter konventioneller Sprengkörper der US-Streitkräfte. Nur Russland verfügt über eine noch größere Bombe. Die GBU-43 ist nach ihrer Entwicklung 2003 bisher nach US-Medienberichten noch nie bei tatsächlichen Kampfhandlungen eingesetzt worden. Ihre militärische Bedeutung ist umstritten, sie gilt wegen ihrer schieren Größe und der enormen Druckwelle vor allem als Mittel der psychologischen Kriegsführung.

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