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Wahlendspurt: Le Pen macht Stimmung gegen Massen-Einwanderung

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Vor dem ersten Wahlgang am Sonntag zeigen sich die verhärteten Fronten zwischen der Rechtspopulistin Le Pen und dem Proeuropäer Macron.
Der französische Wahlkampf geht vor der ersten Stichwahl am Sonntag in den Endspurt: Die Chefin des rechtsextremen Front National, Marine Le Pen, machte am Montag mit harten Worten gegen «massive Einwanderung» Stimmung. «Masseneinwanderung ist keine Chance für Frankreich, es ist eine Tragödie für Frankreich», sagte sie. «Meine erste Maßnahme als Präsidentin der Republik wird es sein, Frankreich die Grenzen zurückzugeben», sagte die Rechtspopulisten am Montagabend vor tausenden Anhängern in Paris.
Le Pen bekräftigte ihre Forderung, aus dem europäischen Schengenraum für ein Reisen ohne Grenzkontrollen auszusteigen. Falls sie gewählt werde, solle es ein Einwanderungs-Moratorium geben, bis härtere Maßnahmen in Kraft seien. Details des Moratoriums ließ die 48-Jährige offen. Sie sprach sie auch für Grenzkontrollen nach den Wahlen aus.
Am Rande der Kundgebung kam es zu Zusammenstößen zwischen Le-Pen-Gegnern und der Polizei. Die Polizei setzte am Montagabend Tränengas ein, um mehrere Dutzend Aktivisten zurückzudrängen, berichteten französische Medien. Während des Auftritts von Le Pen kam zudem eine Aktivistin mit nacktem Oberkörper auf die Bühne — sie wurde sofort weggezerrt.
Le Pens stärkster Konkurrent, der sozialliberale Kandidat Emmanuel Macron warb für ein «zuversichtliches Frankreich». Er fügte hinzu: «Von elf Kandidaten wollen uns zehn zu einer Fantasievorstellung der Vergangenheit zurückführen», sagte der Ex-Wirtschaftsminister von tausenden Anhängern.

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