Mainz (dpa) — Erst nicht gefeuert, am Ende doch noch verabschiedet: Der FSV Mainz 05 hat sich nach einer schwierigen Saison von Trainer Martin Schmidt
Mainz (dpa) — Erst nicht gefeuert, am Ende doch noch verabschiedet: Der FSV Mainz 05 hat sich nach einer schwierigen Saison von Trainer Martin Schmidt getrennt.
«Wir brauchen einen neuen Impuls. Und für uns ist auch die mittelfristige Planung wichtig. Martin Schmidt hätte seinen Vertrag nach 2018 nicht verlängert», sagte Manager Rouven Schröder bei einer Pressekonferenz des Fußball-Bundesligisten. In einer Clubmitteilung ist von einer «beiderseitige und einvernehmliche Beendigung der Zusammenarbeit» die Rede. Schmidts Nachfolger stehe noch nicht fest.
«Es gibt auch kein Zeitfenster, aber wir regeln die Nachfolge zügig», betonte Schröder. Als heißer Kandidat gilt der bisherige U23-Trainer Sandro Schwarz. Der 38-Jährige ist mit der 2. Mannschaft der Mainzer aus der 3. Liga abgestiegen und hatte angekündigt, nicht in seinem bisherigen Amt weiterzumachen. «Ein Gespräch mit Schwarz hat noch nicht stattgefunden», sagte der Manager. Schmidt hatte schon Anfang April auf der Kippe gestanden, der Verein hatte damals jedoch entgegen den Gepflogenheiten im Profifußball in der Krise an ihm festgehalten.
«Mainz 05 ist ein spannender Verein, der neue Trainer muss zu unserer Philosophie passen. Es muss ein bodenständiger, demütiger Trainer sein, der gern Spieler entwickelt», beschrieb Schröder die Stellenausschreibung für den neuen Chefcoach. Mit Schmidt und dem heutigen Dortmunder Star-Coach Thomas Tuchel hat Mainz bereits zuvor zwei Trainer aus den eigenen Reihen in die Bundesliga befördert.
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Deutschland — in German Fußball — Abschied zwei Tage nach Abpfiff: Schmidt verlässt Mainz 05