Peking (dpa) — Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat für seine Initiative einer ‘Neuen Seidenstraße’ geworben. Zum Auftakt einer zweitägigen
Peking (dpa) — Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat für seine Initiative einer «Neuen Seidenstraße» geworben.
Zum Auftakt einer zweitägigen Gipfelkonferenz in Peking über die Entwicklung neuer Wirtschaftskorridore zwischen Asien, Afrika und Europa sprach Chinas Präsident von einem «Jahrhundertprojekt» und stellte zusätzliche Milliarden in Aussicht. Der Auftakt des Treffens am Sonntag mit Vertretern aus mehr als 100 Ländern, darunter 29 Staats- und Regierungschefs, war von dem neuen nordkoreanischen Raketentest und einem Eklat zwischen Gastgeber China und den Europäern über Handelsfragen überschattet.
Die EU-Staaten wollen nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur eine geplante Erklärung nach dem Dialog über Handelsfragen nicht mittragen. China sei nicht bereit gewesen, europäische Anliegen aufzunehmen. Daraufhin hätten die Europäer die chinesische Seite informiert, dass sie das Dokument nicht unterschreiben würden, verlautete aus informierten Kreisen. Den Europäern geht es um Transparenz, öffentliche Ausschreibungen sowie Sozial- und Umweltstandards bei der Umsetzung der Initiative.
Die neue nordkoreanische Provokation mit dem Raketentest kurz vor Beginn des Treffens der 1500 Teilnehmer sorgte auch für Irritationen. China hatte eine Delegation aus Nordkorea eingeladen, was wegen des Streits um das Atom- und Raketenprogramms und der Sanktionen gegen den isolierten kommunistischen Staat auf Kritik der USA gestoßen war.
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Deutschland — in German International: China stellt zusätzliche Milliarden in Aussicht