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Leichtathletik — Marathon: Kipchoge scheitert knapp an Zwei-Stunden-Grenze

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Monza (dpa) — Der Kenianer Eliud Kipchoge ist so schnell wie noch nie ein Mensch zuvor den Marathon gelaufen, darf aber nicht mit einem Eintrag in die
Monza (dpa) — Der Kenianer Eliud Kipchoge ist so schnell wie noch nie ein Mensch zuvor den Marathon gelaufen, darf aber nicht mit einem Eintrag in die Rekordbücher rechnen.
Der Olympiasieger kam beim Projekt «Breaking2» des Sportartikelherstellers Nike in Monza/Italien nach 2: 00: 25 Stunden ins Ziel. Das Vorhaben des US-Unternehmens und drei auserwählter Athleten um Olympiasieger Kipchoge, erstmals die Schallmauer von zwei Stunden zu knacken, scheiterte knapp.
Der von Beginn an führende Kipchoge wurde wie angekündigt von sechs Tempomachern unterstützt, die in jeder Runde gewechselt wurden. Dies entspricht nicht den Regeln des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF. Den offiziellen Weltrekord über die klassische 42,195-Kilometer-Strecke hält mit 2: 02: 57 Stunden der Kenianer Dennis Kimetto, aufgestellt 2014 in Berlin.
Der deutsche Rekordhalter Arne Gabius bescheinigte Kipchoge dennoch eine «unglaubliche» Leistung. «Das zeigt, was möglich ist. Das ist pure Motivation für alle Marathonläufer und auch mich», sagte der Stuttgarter als Augenzeuge der Deutschen Presse-Agentur. Zu dem Rennen waren nur geladene Zuschauer zugelassen.

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