Deutsche Politiker zeigen sich erleichtert über Macrons Wahlsieg, von der EU und den USA gibt es Glückwünsche für den künftigen Präsidenten. Die Reaktionen im Überblick.
Die Wahl von Emmanuel Macron zum französischen Staatspräsidenten hat bei deutschen Politikern Erleichterung und Freude ausgelöst. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
gratulierte Macron telefonisch zu seinem Wahlsieg. Dabei
würdigte sie «sein Eintreten für eine geeinte und weltoffene Europäische
Union», teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit. Die Entscheidung der französischen
Wähler sei «ein klares
Bekenntnis zu Europa». Merkel freue sich darauf, «vertrauensvoll mit dem
neuen Präsidenten zusammenzuarbeiten». Seibert selbst sagte, dass
Macrons Sieg «für ein
starkes geeintes Europa und für die deutsch-französische Freundschaft»
stehe.
Außenminister Sigmar Gabriel
(SPD) schlug gemeinsame Investitionsprojekte zwischen Frankreich und Deutschland vor.
«Wir sollten als Deutsche jetzt gemeinsam mit den Franzosen an einem
deutsch-französischen Investitionsfonds arbeiten», sagte Gabriel. «Wir
profitieren als Export-Europa- und -Weltmeister am meisten vom
europäischen Binnenmarkt. Es war Frankreich, das uns diesen Weg geebnet
hat». Nun gelte es, im Gegenzug Frankreich zu unterstützen.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sicherte dem künftigen französischen Präsidenten seinerseits eine
partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Deutschland zu. «Ich freue
mich, dass sich die französischen Wähler mit Ihrer Wahl mehrheitlich für
Weltoffenheit, ein vereinigtes Europa und die enge und
freundschaftliche Zusammenarbeit mit Deutschland entschieden haben»,
schrieb Steinmeier in einer
verbreiteten Erklärung. Er wünsche Macron für dessen große Verantwortung
als Präsident eine stets glückliche Hand. «Deutschland wird als guter
und verlässlicher Partner an Ihrer Seite stehen.
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Deutschland — in German Reaktionen zur Präsidentenwahl: "Glücklich, dass die Franzosen eine europäische Zukunft gewählt haben"