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Syrien: Abkommen über Zufluchtszonen in Kraft getreten

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Schutzzonen sollen Syriens Bevölkerung nach sechs Jahren Bürgerkrieg Zuflucht bieten. Hilfsorganisationen sind skeptisch, ob die von Russland angestoßene Waffenruhe hält.
Das von Russland, der Türkei und dem Iran vereinbarte Abkommen über Schutzzonen im Bürgerkriegsland Syrien ist in Kraft getreten. Ab Samstag sollen in den vier Zufluchtszonen keine Waffen abgefeuert werden, wie der russische Vize-Verteidigungsminister Alexander Fomin in Moskau ankündigte. Die russische Luftwaffe habe seit dem 1. Mai keine Angriffe mehr in diesen Gebieten geflogen, sagte Vize-Generalstabschef Sergej Rudskoi. Die am Donnerstag in Astana unterzeichnete Einigung sei mit 27 Rebellengruppen abgesprochen worden. Rudskoi bekräftigte, dass der Kampf gegen die Terrormiliz «Islamischer Staat» (IS) und andere Terrorgruppen in Syrien weitergehe.
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete, nach Monaten der Eskalation mit Tausenden Opfern herrsche in den Gebieten der Feuerpause Ruhe. Lediglich in Teir Malla nördlich von Homs sei eine halbe Stunde nach Inkrafttreten der Feuerpause eine Explosion zu hören gewesen. Aktivisten zufolge war von einer Stellung der Regierungstruppen aus eine Rakete auf das von Rebellen kontrollierte Gebiet abgefeuert worden.
Kurz vor Inkrafttreten der Waffenruhe hatten die USA deutlich gemacht, dass ihr Einsatz gegen den IS durch das Abkommen nicht beeinträchtig wird. Die Zonen erstreckten sich nicht auf Gebiete, in denen die Terrormiliz aktiv sei, sagte Pentagon-Sprecher Jeff Davis in Washington.

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