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Weniger Kämpfe in Syrien nach Einrichten von Schutzzonen

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Die Kämpfe in Syrien haben nach der Einrichtung von Schutzzonen nachgelassen.
In Syrien haben die Kämpfe zwischen Söldnern und Regierungstruppen nach dem Einrichten von Sicherheitszonen am Samstag nachgelassen. An einer wichtigen Front in der nahegelegenen Provinz Hama habe es aber weiterhin Gefechte gegeben, berichtet Reuters. Um Mitternacht trat eine auf die Initiative Russlands getroffene Vereinbarung in Kraft, die Einrichtung von vier Schutzzonen für mindestens sechs Monate vorsieht. Der Iran und die Türkei hatten dem Vorschlag zugestimmt. Auch die syrische Regierung sicherte ihre Unterstützung zu, teilte aber zugleich mit, den Kampf gegen „Terrroristengruppen“ im Land fortzusetzen.
Die am Samstag vom russischen Außenministerium veröffentlichte Vereinbarung über die Schutzzonen untersagt den Einsatz von Waffen sowie Luftangriffe in den Gebieten. Zugleich soll Zugang für humanitäre Hilfe und medizinische Versorgung gewährt werden. Geflüchtete Bewohner könnten in den vier Zonen in ihre Häuser zurückkehren. Der UN-Syrien-Vermittler Staffan de Mistura hatte die bei den Syrien-Friedensgesprächen in der kasachischen Hauptstadt Astana getroffene Vereinbarung als vielversprechend für eine Beruhigung der Lage gewürdigt. Auch die Bundesregierung reagierte verhalten positiv: Wenn es gelänge, ab Samstag in gewissen Regionen Syriens Räume zu schaffen, in denen nicht mehr gekämpft wird und in denen humanitäre Organisationen Zugang erhalten, dann wäre das ein ermutigender Schritt, hatte Regierungssprecher Steffen Seibert erklärt.

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