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Feuer in London: Jamie Oliver bietet Opfern Hilfe an

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Ein verheerender Brand in einem Londoner Wohnhochhaus hat mehrere Menschenleben gefordert. Das Gebäude drohte zeitweilig einzustürzen.
Inferno im Westen Londons. Seit den frühen Morgenstunden wütet ein verheerendes Feuer in einem 24-stöckigen Wohnhochhaus. Es gibt mehrere Tote und Dutzende Verletzte. Zeugen berichten, wie Menschen auf der Flucht vor dem Feuer in die Tiefe sprangen. Eine Tragödie, die hätte verhindert werden können? Offenbar warnten Bewohner vor einem Brandrisiko.
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Gegen 0.54 Uhr (Ortszeit, 1.54 Uhr deutscher Zeit) ging der Notruf bei der Polizei ein. Dutzende Löschfahrzeuge eilten zu dem Brand im Grenfell Tower im Stadtviertel North Kensington. Noch im Morgengrauen stand das Wohngebäude lichterloh in Flammen, vom zweiten bis zum obersten Stockwerk. Zur Stunde brennt es weiter in Teilen des Hauses. Die Rauchsäule ist über der ganzen Stadt zu sehen.
Augenzeugen berichten, dass die Flammen in kurzer Zeit praktisch das gesamte Haus erfassten. Menschen schrien um Hilfe, Explosionen waren zu hören. Eine verzweifelte Anwohnerin sagte: «Wir konnten nichts tun. Ich habe viele Leute gesehen, die mit Laken am Fenster standen. Meine Freunde haben beobachtet, wie Menschen weit oben aus den Fenstern gesprungen sind.»
Bis Mittag bestätigte die Polizei sechs Todesopfer. Doch die Londoner Polizei geht von weiteren Todesfällen aus. «Es werden noch Menschen vermisst», sagte Stuart Cundy von Scotland Yard. Mehr als 70 Menschen müssen in Krankenhäusern behandelt werden, 20 davon befinden sich in einem kritischen Zustand.
Auch mehrere Feuerwehrleute seien verletzt worden, so Feuerwehrchefin Dany Cotton. Ihr großer Einsatz bei den Lösch- und Rettungsarbeiten ehre die Männer und Frauen des Brandschutzes, sagte sie weiter.
Das Hochhaus mit 120 Wohnungen war erst im letzten Jahr modernisiert und wärmegedämmt worden. Anwohner warnten damals vor einem Brandrisiko, weil sich während der Arbeiten Abfälle angehäuft hätten.
«Besonders besorgniserregend» sei, dass es während der Bauarbeiten nur einen Ein- und Ausgang im Grenfell Tower gebe, schrieb die Bürgerinitiative in einem Blog-Eintrag.

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