Der estnische Ministerpräsident fordert Polen, Ungarn und Tschechien zur Aufnahme von Flüchtlingen auf. Zudem verlangt er die konsequente Abschiebung illegaler Migranten.
Estlands Regierungschef Jüri Ratas hat die Abschottungspolitik mehrerer EU-Staaten bei der Aufnahme von Asylbewerbern kritisiert. Die vereinbarte Umverteilung innerhalb der EU von Flüchtlingen, die in Griechenland und Italien ankämen, müsse unbedingt erfüllt werden, sagte Ratas der Tageszeitung Die Welt. Er bezog sich dabei auf die Debatte um die bisherige Verweigerungshaltung Polens, Ungarns und Tschechiens bei der Umsetzung des Umsiedlungsprogramms, auf das sich die EU-Staaten geeinigt hatten. «Wenn jedes Land macht, was es will, dann gibt es keine EU mehr», warnte der Ministerpräsident weiter.
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Deutschland — in German Jüri Ratas: "Wenn jedes Land macht, was es will, dann gibt es...