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Nicht nur Theresa May hat die Wahl verloren

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MAYday. Um 22 Uhr britischer Zeit, als die erste Prognose Downing Street Nr. 10 erschütterte, muss Premierministerin Theresa May (60) ihren Hillary-Clinton-Moment gehabt haben. Gegen den Labour-Kauz,
MAYday. Um 22 Uhr britischer Zeit, als die erste Prognose Downing Street Nr. 10 erschütterte, muss Premierministerin Theresa May (60) ihren Hillary-Clinton-Moment gehabt haben. Gegen den Labour-Kauz, Anti-Kapitalisten und Terror-Apologeten Jeremy Corbyn (68) die Tory-Parlamentsmehrheit zu verspielen, steht der Niederlage Clintons gegen „The Donald“ kaum nach.
Richtig: Theresa May wird (zunächst) weiter regieren. Gescheitert ist sie dennoch, auch an ihrem eigenem Maßstab. Ihre Mehrheit zu verlieren, sei gleichbedeutend mit dem Verlust ihrer Autorität, hatte May im Wahlkampf getönt. Quod erat demonstrandum. „Eigentor der Saison“, twitterte Fußball-Legende Gary Lineker trocken. Er zählt zu den freundlicheren Kommentatoren.
May hat verloren. Aber hat Corbyn auch gewonnen? Auf den ersten Blick durchaus: Die unterirdische Erwartungshaltung an ihn zu übertreffen, war nicht schwer. Doch dem bei Kritikern als Marxist verschrieenen Alt-Linken ist es gelungen, Menschen für sich zu begeistern – besonders junge Wähler.

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