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Proteststurm nach Hochhausbrand: Polizei muss May in Sicherheit bringen

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Nach dem verheerenden Brand eines Hochhauses mit mindestens 30 Toten rumort es in London. Tausendende Demonstranten fordern eine Antwort auf die Frage, wie es zu der Katastrophe kommen konnte. In ihr Visier gerät auch Premierministerin May.
Nach dem verheerenden Brand eines Hochhauses mit mindestens 30 Toten rumort es in London. Tausendende Demonstranten fordern eine Antwort auf die Frage, wie es zu der Katastrophe kommen konnte. In ihr Visier gerät auch Premierministerin May.
Die britische Premierministerin Theresa May ist vor wütenden Demonstranten in Sicherheit gebracht worden. Nach einem Besuch in der Nachbarschaft des abgebrannten Hochhauses in London liefen zornige Menschen hinter Mays Auto her und brüllten in Richtung der Politikerin. Die Regierungschefin hatte sich mit Opfern des Brandes und Anwohnern getroffen. Sie sicherte 5 Millionen Pfund (etwa 5,7 Millionen Euro) Unterstützung zu. Davon sollen unter anderem Lebensmittel und Kleidung besorgt werden.
Bei Protesten in London machten Tausende Menschen ihrer Wut über die Brandkatastrophe in der britischen Hauptstadt Luft. Allein Hunderte Demonstranten versammelten sich vor dem Rathaus im Bezirk Kensington und Chelsea und forderten Antworten von den Behörden. Dutzende trommelten gegen die Scheiben und verlangten Einlass. Einige schafften es, in das Rathaus einzudringen, wo sich ihnen Polizisten und Sicherheitskräfte entgegenstellten.
Viele geben nach dem Unglück auch den Behörden eine Mitschuld. Die Organisatoren des Protests in Kensington bemühten sich, die Menschen zu beruhigen. Bei dem Brand des Sozialbaus Grenfell Tower waren in der Nacht zum Mittwoch mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Es wird noch eine höhere Zahl an Todesopfern erwartet.

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