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Bergsturz in der Schweiz: Zwei Österreicher unter acht Vermissten

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Einem gewaltigen Felssturz am Piz Cengalo im Kanton Graubünden könnten acht Personen zum Opfer gefallen sein. Vier Millionen Kubikmeter Gestein und Schlamm rutschten bis ins Tal und trafen stellenweise auch auf ein Dorf.
Ein mächtiger Bergsturz im Schweizer Kanton Graubünden hart an der Grenze zu Italien hat am Mittwoch möglicherweise Opfer gefordert. Acht Wanderer, darunter ein Ehepaar aus Österreich, wurden bis Donnerstag von Angehörigen als vermisst gemeldet. Diese Zahl bestätigten auch die Schweizer Behörden am Donnerstagnachmittag. Die übrigen Vermissten seien Schweizer und Deutsche, die nicht mit den Österreichern unterwegs gewesen waren.
Der Bergsturz hatte sich am Mittwoch am 3369 Meter hohen Piz Cengalo südlich des Dorfes Bondo (rund 200 Einwohner) in den Bergeller Alpen im Engadin ereignet. Der markante Berg, über dessen Gipfel die Staatsgrenze Italien/Schweiz verläuft, befindet sich etwa 15 Kilometer nordöstlich des Comosees und rund 28 km südwestlich von St. Moritz. Gesteinsmassen hatten sich an dem als instabil bekannten Berg gelöst und waren ins Tal gedonnert. Dabei waren nach Schätzungen bis zu vier Millionen Kubikmeter Geschiebe sowie Schlamm mit größeren Gesteinsbrocken nachgerutscht.

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