Bei der Bundestagswahl zeichnet sich eine leicht geringere Wahlbeteiligung ab.
Bei der Bundestagswahl deutet sich am Sonntag vielerorts eine höhere Beteiligung als 2013 an. Das geht aus Mitteilungen der Landeswahlleiter zu mehreren Großstädten hervor.
Der Bundeswahlleiter sieht allerdings eine leicht rückläufige Wahlbeteiligung im Vergleich zu vor vier Jahren. Bis zum frühen Nachmittag um 14.00 Uhr gaben 41,1 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab, wie der
Bundeswahlleiter mitteilte. Das waren 0,3 Prozentpunkte weniger als vor vier Jahren. Die Stimmen der Briefwähler sind dabei nicht berücksichtigt.
Die Wahlbeteiligung insgesamt hatte vor vier Jahren 71,5 Prozent betragen. Bei der Bundestagswahl 2009 war sie auf den bislang niedrigsten Stand überhaupt abgerutscht und lag bei 70,8 Prozent.
Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen lag die Wahlbeteiligung bis 12.00 Uhr in acht ausgewählten Kreisen und kreisfreien Städten bei durchschnittlich 40 Prozent. Bei der Bundestagswahl 2013 waren es laut Landeswahlleiter 37 Prozent. Auch in München machten die Menschen am Vormittag von ihrem Wahlrecht rege Gebrauch. Bis Mittag hatten sich einschließlich der Briefwähler 57,1 Prozent entschieden, vor vier Jahren waren es zum gleichen Zeitpunkt erst 44,3 Prozent.
In Hamburg gaben bis 11.00 Uhr 37,4 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab.