Bundesliga: Borussia Dortmund zeigt gegen Borussia Mönchengladbach eine furiose Leistung und gewinnt 6:1. Am Ende trifft sogar Julian Weigl.
Am Samstag war in Dortmund die ‘Nacht der Museen’. Auch Borussia Dortmund hat mit dem Vereinsmuseum im Stadion mitgemacht, und die Fußballer vom BVB haben sich entschieden, dem Publikum eine weitere Attraktion zu präsentieren: ein Spiel wie ein Gemälde.
Der Duden hält viele Synonyme bereit für das, was die Dortmunder am Samstagabend beim 6:1 (3:0)-Sieg mit den Spielern von Borussia Mönchengladbach angestellt haben. Hier nur ein Auszug: Der BVB hat Gladbach zerlegt, auseinandergenommen, demontiert, seziert, tranchiert — und aufgelöst. Emotionalere Varianten lauten: gedemütigt, erniedrigt, gekränkt.
Es ist erst zwei Jahre her, dass der FC Bayern München mit zehn Siegen den besten Saisonstart der Bundesliga-Geschichte hingelegt hat. Diesen Rekord werden nicht mal die Dortmunder knacken. Sie müssen sich damit begnügen, den besten Saisonstart der Vereinshistorie hingelegt zu haben. Immerhin: Nie zuvor hat eine Bundesliga-Mannschaft bis zum sechsten Spieltag kein einziges Gegentor hinnehmen müssen. Das ist den Dortmundern gelungen. Erst im sechsten Saisonspiel in der 66. Minute haben sie am Samstag gegen Gladbach das erste Gegentor zugelassen.