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Köln will gegen BVB-Sieg protestieren

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Bundesliga: Der BVB gewinnt 5:0 gegen Köln und hat dabei Glück mit dem Videobeweis.
Zunächst klang alles noch ganz höflich und formell. «Der Dortmunder Sieg geht in Ordnung», sagte Kölns Trainer Peter Stöger zum Auftakt der Pressekonferenz nach dem Spiel. «Wir haben zurecht gewonnen», fand auch Dortmunds Trainer Peter Bosz. Doch um die Angemessenheit des 5:0 (2:0) von Borussia Dortmund gegen den 1. FC Köln ist es im weiteren Verlauf der Analyse und des Abends nicht mehr gegangen. Die letzte Partie des vierten Spieltags endete mit aufgeregten Diskussionen und der Kölner Hoffnung, dass das Ergebnis nicht gewertet wird. Wegen eines umstrittenen Videobeweises, der zur 2:0-Führung des BVB kurz vor der Pause geführt hatte, haben die Kölner den Spielbericht nicht gegengezeichnet; sie beabsichtigen, Protest einzulegen gegen die Wertung des Spiels Protest. «Diese Entscheidung war ein Regelverstoß», sagt Kölns Manager Jörg Schmadtke; er erachtet die Chancen, dass das Spiel nicht gewertet wird, deshalb als «sehr gut». Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke findet das Kölner Verhalten unterdessen «lächerlich»; sie sei «eine Attitüde des schlechten Verlierers». Das Tor sei regulär gewesen. «Man muss auch verlieren können», sagte Watzke. Die Situation war tatsächlich schwierig. Schiedsrichter Pattrick Ittrich hatte ein Tor zunächst nicht anerkannt, einen klassischen Abstauber von BVB-Verteidiger Sokratis. Kölns Torwart Timo Horn hatte den Ball zuvor fallen lassen, weil er bedrängt worden war. Ittrich hatte, genau genommen, ein Foul gepfiffen, denn der Ball von Sokratis überquerte die Torlinie wohl erst Sekundenbruchteile nach seinem Pfiff. Ittrich konsultierte trotzdem den Videoschiedsrichter Felix Brych, der das Foul nicht anerkannte, weil Horn hauptsächlich von seinem eigenen Mitspieler Dominique Heintz blockiert wurde — Brych gab das Tor gut. Der vierte Offizielle, Daniel Schlager, musste sich dafür sofort etwas anhören vom Kölner Trainer Stöger und vom Manager Schmadtke.

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