Nach der 0:5-Klatsche bei Borussia Dortmund fordert der 1. FC Köln eine Neuansetzung des Spiels. Grund: erneutes Chaos um den Videobeweis.
Kölns Sportdirektor Jörg Schmadtke knöpfte sich noch in der Halbzeitpause den Schiedsrichter vor, Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nannte Schmadtke daraufhin stocksauer einen Der Videobeweis hat wieder einmal die Gemüter erhitzt.
«Das war ein klarer Regelverstoß. Und wenn gegen das Regelwerk entschieden wird, dann ist das eine Neuansetzung. Wir werden auf jeden Fall Protest einlegen», sagte Schmadtke. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte der in Schmadtkes Augen durch eine grobe Fehlentscheidung das letztlich entscheidende 0:2 durch Sokratis (45.+2) kassiert. «Dieses Spiel wurde durch einen Fehler des Schiedsrichter-Teams entschieden. Wir kriegen innerhalb von 20 Minuten die Hütte hier voll, aber die entscheidende Szene passiert vor dem 2:0», echauffierte sich Kölns Sportdirektor. Auch dem Handelfmeter vor dem 3:0, den Pierre-Emerick Aubameyang (59.) verwandelte, ging ebenfalls eine Videoentscheidung voraus.
-Geschäftsführer Watzke verdrehte nach den Einlassungen der Gegenseite nur verächtlich die Augen. «Klar wird nur, dass der 1. FC Köln nicht verlieren kann. Dann greift man eben zu solchen Mitteln. Wenn man so auftritt nach einem 0:5, dann: Chapeau», ätzte er.