Das Festival stand unter dem Motto «Freiheit für Öcalan — einen Status für Kurdistan». Der deutsche Botschafter in Ankara wurde ins Außenministerium zitiert.
Aus Protest gegen ein Kurdenfestival in Köln hat die Türkei am Samstag den deutschen Botschafter in Ankara ins Außenministerium zitiert. Die Türkei verurteile «nachdrücklich», dass die von Sympathisanten der verbotenen PKK organisierte Veranstaltung erlaubt und es geduldet worden sei, «dass dort Terrorpropaganda betrieben wurde» erklärte das Ministerium in einer Mitteilung.
An dem Kurdischen Kulturfestival in Köln hatten am Samstag laut Polizei mehrere tausend Menschen teilgenommen. Das Festival stand unter dem Motto «Freiheit für Öcalan — einen Status für Kurdistan». Gefordert wurde damit die Freilassung des zu lebenslanger Haft verurteilten Anführers der Kurdischen Arbeiterpartei PKK, Abdullah Öcalan.