Домой Deutschland Deutschland — in German Konflikte: Generalstreik und Massenproteste gegen Polizeigewalt

Konflikte: Generalstreik und Massenproteste gegen Polizeigewalt

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Madrid/Barcelona (dpa) — Die spanische Regierung hat eine ‘Verfolgung’ von Staatspolizisten durch Separatisten in der nach Unabhängigkeit strebenden Region
Madrid/Barcelona (dpa) — Die spanische Regierung hat eine «Verfolgung» von Staatspolizisten durch Separatisten in der nach Unabhängigkeit strebenden Region Katalonien angeprangert. Innenminister Juan Ignacio Zoido warnte, man werde «alles Nötige unternehmen», um die Verfolgung zu stoppen.
Die Beamten waren in der Region im Einsatz, um das gerichtlich verbotene Unabhängigkeitsreferendum vom Sonntag zu verhindern. Zehntausende Katalanen folgten dem Aufruf zu einem Generalstreik und Demonstrationen, um gegen die Polizeigewalt vom Sonntag mit fast 900 Verletzten zu demonstrieren.
In der katalanischen Regionalhauptstadt Barcelona war der Universitätsplatz schon gegen Mittag zum Bersten voll. Tausende von Menschen sangen dort die katalanische Nationalhymne und riefen: «Die Straßen gehören uns!» In Girona fanden sich mehr als 30 000 Menschen ein, auch in Reus und anderen Städten gab es große Demonstrationen. Zu den Kundgebungen und einem Generalstreik hatten mehrere Gewerkschaften und andere Organisationen aufgerufen.
Der Generalstreik machte sich seit dem frühen Morgen bemerkbar. In Barcelona etwa blieben Schulen, Geschäfte, Büros und Cafés geschlossen. Die öffentlichen Transportmittel fuhren nur sehr eingeschränkt.
Kataloniens Regierungschef Carles Puigdemont forderte die Demonstranten auf, bei den Protesten gegen die Polizeigewalt friedlich zu bleiben. «Heute ist ein Tag des demokratischen, staatsbürgerlichen und würdigen Protests», schrieb der 54-Jährige im Kurznachrichtendienst Twitter.

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