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Leichtathletik — IAAF-Council: Russlands Leichtathleten bleiben gesperrt

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Die IAAF hat im Doping-Skandal entschieden, die Sperre des russischen Leichtathletik-Verbandes nicht aufzuheben.
Monte Carlo (dpa) — Der Leichtathletik-Weltverband bleibt im russischen Doping-Skandal kompromisslos. Das IAAF-Council hat in Monte Carlo entschieden, die Suspendierung des nationalen Verbandes RUSAF nicht aufzuheben.
«Ein Teil der Meilensteine des Kriterienkatalogs sind erfüllt worden, aber einige Kernstücke bleiben», erklärte Russland-Task-Force-Chef Rune Andersen. «Noch haben sie kein Anti-Doping-System, dem wir vertrauen können.»
Die IAAF-Führung ist der Empfehlung von Andersen, die Suspendierung nicht aufzuheben, einstimmig gefolgt. «Wir wollen die vollständige Erfüllung der Kriterien und die richtigen Bedingungen in unserem Sport», betonte IAAF-Präsident Sebastian Coe. «Wir müssen eine Landschaft kreieren, der man Vertrauen kann.» Nicht festlegen wollte er sich, ob die Sperre ebenso für die Hallen-Weltmeisterschaften im März in Birmingham noch gelten wird. «Wir werden vorher keine Council-Sitzung mehr haben», meinte Coe vielsagend.
Ausschlaggebend für die Verlängerung des Russland-Banns war, dass die Welt-Anti-Doping-Agentur vor gut einer Woche die Suspendierung der russischen Kontroll-Einrichtung RUSADA nicht aufgehoben hat. Ein weiterer gewichtiger Grund für den negativen Bescheid via Russland: Das Land soll den Bericht von Ermittler Richard McLaren anerkennen.

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