Russland bestreitet weiterhin die Existenz eines staatlichen Doping-Systems. Deshalb bleiben die Strafen der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada bestehen.
Die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) hat
beschlossen, dass die russische Anti-Doping-Agentur weiterhin gesperrt bleibt. Das teilte die Wada per Twitter mit. Die Sperre besteht seit 2015, damals war die Wada zu dem Ergebnis gekommen, dass Russland ein flächendeckendes Doping-System
betreibt. Die Vorwürfe wurden durch einen Bericht von Sonderermittler Richard McLaren konkreter, er äußerte den Verdacht, dass Doping-Proben im
Analyselabor bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi manipuliert
worden waren.
Nach Angaben der Wada sind zwei
Bedingungen für ein Ende der Suspendierung nicht erfüllt: die Anerkennung der
Ergebnisse der McLaren-Untersuchung und das Eingeständnis, ein flächendeckendes
Doping-System betrieben zu haben
sowie der Zugang zu weiteren Dopingproben
im Moskauer Labor.
