Das Winterwetter hat auf den Straßen in Nordrhein-Westfalen teilweise für erhebliche Probleme gesorgt. Allein in Düsseldorf zählte die Polizei Dutzende Unfälle. Und der Deutsche Wetterdienst rechnet mit weiterem Schnee und Glätte.
In der Nacht habe es im Stadtgebiet Düsseldorf 61 Unfälle gegeben, sagte ein Polizeisprecher am Samstagmorgen. Grund sei das Winterwetter gewesen. «Es war spiegelglatt.» Die Unfälle seien verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. «Die Leute sind vorsichtig gefahren.» Vier Menschen seien verletzt. Der Sprecher berichtete außerdem von zahlreichen Unfällen auf der A3 zwischen Oberhausen und Ratingen (Fahrtrichtung Köln). Dort stünden Autos quer. Teilweise gehe nichts mehr, sagte der Polizeisprecher. Nähere Informationen lagen zunächst nicht vor.
Auch anderswo in NRW krachte es. Zum Beispiel zählte die Polizei in Dortmund 33 wetterbedingte Unfälle, bei denen ein Mensch leicht verletzt wurde, wie ein Sprecher sagte. Besonders betroffen waren die Autobahnen A1 und A45 rund um das Kreuz Westhofen. Zahlreiche Fahrzeuge rutschten auf der Schneedecke von der Fahrbahn, standen quer und behinderten den Verkehr. Erst nach einem großen Einsatz der Streufahrzeuge lösten sich hier die Staus in der Nacht zum Samstag wieder auf.