CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt zeigt Verständnis für das umstrittene Vorgehen der Essener Tafel-Verantwortlichen, einen Aufnahmestop für Ausländer einzuführen. Er habe mit dem Vorsitzenden
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt zeigt Verständnis für das umstrittene Vorgehen der Essener Tafel-Verantwortlichen, einen Aufnahmestop für Ausländer einzuführen.
Er habe mit dem Vorsitzenden der Essener Tafel, Jörg Sartor, telefoniert, sagte Dobrindt. Die Sichtweise der Essener Helfer erscheine ihm „nachvollziehbar“. Die Situation bei der Lebensmittelausgabe in Essen zeige, „dass die Integrationsfähigkeit unseres Landes eine Grenze hat“.
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Sartor hatte den Aufnahmestopp zuletzt erneut verteidigt. Die Maßnahme habe nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun. Es solle einfach nur wieder gerecht verteilt werden. Zuletzt seien immer weniger Einheimische gekommen, gerade ältere Frauen hätten sich von jungen, fremdsprachigen Männern abgeschreckt gefühlt. Auch alleinerziehende Mütter seien immer häufiger weggeblieben.
Lieferwagen der Essener Tafel wurden mit der Schmiererei „Nazis“ besprüht Foto: PATRIK STOLLARZ / AFP
Darauf hin wurden Wagen der Tafel mit Schmierereien wie „Nazi“ versehen.