Kamil Stoch gewann das Springen von der Großschanze, Österreichs Adler enttäuschten erneut, Michael Hayböck wurde Sechster, Stefan Kraft 18. So scheint eine Medaille im Teambewerb eine Illusion.
Es sah gut aus nach dem ersten Durchgang. Doch Michael Hayböck rutschte im Großschanzenbewerb bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang noch von Platz zwei auf Rang sechs ab. Damit bleiben die ÖSV-Skispringer bei diesen Spielen weiter medaillenlos. Gold sicherte sich wie in Sotschi der Pole Kamil Stoch, Normalschanzen-Sieger Andreas Wellinger (GER) wurde Zweiter vor Robert Johansson (NOR).
Damit hat das Team von ÖSV-Cheftrainer Heinz Kuttin mit dem Teambewerb am Montag nur noch eine Möglichkeit, die ersten Winterspiele seit 2002 ohne Edelmetall zu verhindern. Doch die Chance ist gering.
Hayböck wusste, dass für ihn nach gutem Training und 140 Metern im ersten Durchgang viel möglich gewesen wäre. «Im ersten Moment war ich schon enttäuscht, weil ich gemerkt habe, es wäre wirklich drinnen gewesen», sagte der Oberösterreicher. «Ich freue ich mich aber, dass ich genau bei den Olympischen Spielen meinen besten Wettkampf der Saison gemacht habe.