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Korruptionsverfahren: Airbus muss Millionen-Bußgeld zahlen

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Wegen fahrlässiger Aufsichtspflichtverletzung muss der Airbus-Konzern ein Bußgeld von 81,25 Millionen Euro zahlen. Das Verfahren um Schmiergeldzahlungen für Eurofighter-Aufträge wird damit eingestellt.
Wegen fahrlässiger Aufsichtspflichtverletzung muss der Airbus-Konzern ein Bußgeld von 81,25 Millionen Euro zahlen. Das Verfahren um Schmiergeldzahlungen für Eurofighter-Aufträge wird damit eingestellt.
Der Luftfahrtkonzern Airbus kann einen Teil seiner Korruptionsaffäre um den Verkauf von Militärflugzeugen abhaken. Im Verfahren um einen milliardenschweren Eurofighter-Auftrag Österreichs kam der europäische Flugzeugbauer mit einem Bußgeld wegen fahrlässiger Aufsichtspflichtverletzung von 81,25 Millionen Euro davon. Die Staatsanwaltschaft München I teilte mit, es hätten sich keine Nachweise für Bestechung oder Untreue durch Manager von Airbus ergeben.
Mit dem Bußgeld ahndeten die Strafverfolger mangelnde Kontrollen bei dem Konzern, mit denen «Geldflüsse für unklare Zwecke» verhindert hätten werden können. Airbus habe die Strafzahlung bereits akzeptiert, so die Staatsanwaltschaft. In dem Bußgeldbescheid sei auch die Kooperationsbereitschaft des Unternehmens anerkannt worden. Der Flugzeugbauer erklärte, die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Eurofighter-Verkauf an Österreich seien damit beendet.
Der Fall beschäftigte die Ermittler seit dem Jahr 2012, er sorgte auch in Österreich für großes Aufsehen und führte dort ebenfalls zu Ermittlungen. Die Alpenrepublik hatte im Februar vergangenen Jahres nach jahrelangen Regierungsermittlungen Strafanzeige gegen Airbus wegen des Verdachts auf «arglistige und betrügerische Täuschung» gestellt.

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