Das war knapper als erwartet: Rasenballsport Leipzig verliert 0:2 gegen den SSC Neapel und zittert sich in der Europa League am Ende ins Achtelfinale.
RB Leipzig hat sich gegen einen SSC Neapel in Top-Besetzung am Ende ins Achtelfinale der Europa League gezittert. Der deutsche Fußball-Vizemeister kassierte am Donnerstagabend eine 0:2 (0:1)-Niederlage — bei einem 0:3 wäre der Bundesliga-Fünfte gegen den Spitzenreiter der Serie A vor 36.163 Zuschauern in der heimischen Arena ausgeschieden. So aber reichte das überzeugende 3:1 im Hinspiel der Zwischenrunde der Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl. Die Treffer der Neapolitaner im Rückspiel erzielten Piotr Zielinski in der 32. Minute und kurz vor Schluss Insigne.
In Mittelfeldmann Naby Keita sowie Kapitän und Abwehrchef Willi Orban fehlten Leipzig zwei wichtige Stammkräfte verletzt. Diego Demme übernahm Keitas Rolle in der Zentrale, für Orban spielte Ibrahima Konaté. Die Ausfälle merkte man den Sachsen defensiv zunächst nicht an. RB wehrte die ersten Angriffe der Gäste bereits in der Entstehung ab und wurde nach einer knappen Viertelstunde erstmals vorne gefährlich: Marcel Sabitzer probierte es aus der Distanz und hatte Pech, dass sein von Lorenzo Tonelli mit dem Kopf stark abgefälschter Ball an die Latte klatschte.
Neapel war zwar der Wille anzumerken, die 1:3-Hinspielniederlage wettzumachen.