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Syrien: Fast 100 Tote nach Luftangriffen in Ost-Ghuta

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In der von Rebellen gehaltenen Region hat sich die humanitäre Lage zugespitzt. Das Gebiet ist seit Monaten von Regierungstruppen eingeschlossen.
Bei neuen Luftangriffen und Artilleriebeschuss auf das
syrische Rebellengebiet Ost-Ghuta
nahe der Hauptstadt Damaskus sind Aktivisten zufolge mindestens 98 Zivilisten
ums Leben gekommen – darunter sehr viele Frauen und Kinder. Die Syrische
Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete zudem etwa 470 Verletzte. Die
zivilen Rettungshelfer der Weißhelme erklärten über Twitter, allein bei einem
Luftangriff auf Wohngebiete in dem Ort Hamuriah seien 20 Menschen getötet
worden.
Die Region Ost-Ghuta gehört in
dem Bürgerkriegsland zu den letzten Gebieten, die noch unter Kontrolle von
Rebellen stehen. Dominiert werden die Regierungsgegner dort von islamistischen
Milizen. Das Gebiet ist seit Monaten von Regierungstruppen eingeschlossen. Rund
400.000 Menschen sind dort wegen der Blockade fast vollständig von der Außenwelt
abgeschnitten. Helfer berichten von einer dramatischen humanitären Lage. Es
fehlt an Nahrung und medizinischer Versorgung.
«Unsere Krankenhäuser sind überfüllt mit Verwundeten, uns gehen Anästhetika und
andere wichtige Medikamente aus», sagte ein Arzt, der nur seinen Vornamen
Mohammed nennen wollte. Von Flugzeugen aus werde auf alles geschossen, was sich
in den Wohngebieten bewege, fügte er hinzu.

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