Als Reaktion auf den Giftanschlag von Salisbury weist auch die NATO sieben russische Diplomaten aus. Drei weiteren Russen werde die Akkreditierung verweigert, sagte NATO-Generalsekretär Stoltenberg.
Als Reaktion auf den Giftanschlag von Salisbury weist auch die NATO sieben russische Diplomaten aus. Drei weiteren Russen werde die Akkreditierung verweigert, sagte NATO-Generalsekretär Stoltenberg.
Jetzt hat auch die NATO reagiert und wegen des Giftanschlags auf den Ex-Doppelagenten Sergej Skripal sieben Mitarbeitern der russischen Vertretung bei der Allianz die Akkreditierung entzogen. Die Personalstärke werde zudem auf 20 von bislang 30 Mitarbeitern reduziert, teilte Generalsekretär Jens Stoltenberg mit. Des Weiteren würden drei laufende Anträge auf eine Akkreditierung abgelehnt.
«Das wird eine klare Botschaft an Russland senden, dass es Kosten und Konsequenzen für ihr inakzeptables Verhaltensmuster gibt», sagte Stoltenberg.
Bei dem Anschlag in Salisbury waren Anfang März der frühere Doppelagent Skripal und seine Tochter Julia schwer vergiftet worden. Die Täter nutzten dabei nach derzeitigem Ermittlungsstand den in der Sowjetunion entwickelten Kampfstoff Nowitschok.
