Um gute 200 Millionen Euro mehr als bisher ausgewiesen steigt der Verlust von Deutschlands größtem Geldinstitut 2017. Die Boni für die Banker fallen trotzdem höher aus.
Das Geschäftsjahr 2017 hat sich für die Deutsche Bank schlechter entwickelt als zunächst angenommen. Im Jahresabschluss weist der Frankfurter Dax-Konzern 735 Millionen Euro Verlust aus. Anfang Februar hatte die Deutsche Bank anhand vorläufiger Zahlen noch von 497 Millionen Verlust für das vergangene Jahr berichtet. Hauptgrund für die Abweichung sei ein einmaliger Buchungseffekt bei Steueransprüchen in Großbritannien. Trotz des dritten Verlustjahres in Folge erhalten Mitarbeiter des größten deutschen Geldinstituts etwa 2,3 Milliarden Euro Boni.
Konzernchef John Cryan will die Bank wieder in die Gewinnzone führen: «Wir bekräftigen unser Ziel, für das Jahr 2018 wieder einen Nettogewinn und eine wettbewerbsfähige Ausschüttung zu erreichen. Wir haben inzwischen die Grundlage dafür geschaffen, das Potenzial unserer Bank wieder auszuschöpfen.
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Deutschland — in German Bilanz: Deutsche Bank verzeichnet größeren Verlust als angegeben