In seiner ersten Stellungnahme seit der Enthüllung des Datenmissbrauchs im US-Wahlkampf gibt Zuckerberg an, seinen Dienst verbessern zu wollen.
«Wir haben eine Verantwortung, eure Daten zu schützen, und wenn wir das nicht können, haben wir es nicht verdient euch zu dienen». Mit diesen Worten hat sich nun erstmals Facebook-Chef Mark Zuckerberg am Mittwoch im Skandal um mutmaßlichen gigantischen Datenmissbrauch für den US-Wahlkampf zu Wort gemeldet. Facebook habe «Fehler gemacht» und müsse seinen Dienst verbessern, erklärte Zuckerberg in seiner ersten, schriftlichen Stellungnahme zu dem Daten-Skandal.
«Ich habe Facebook gestartet und am Ende des Tages trage ich die Verantwortung dafür, was auf unserer Plattform geschieht.» Zugleich enthielt der lange Beitrag des Facebook-Chefs keine ausdrückliche Entschuldigung.
Der Facebook-Chef versprach, die Nutzerdaten besser zu schützen. Ein Großteil der von ihm dafür angekündigten Maßnahmen zielt darauf, den Zugriff von App-Entwicklern einzuschränken. So sollen Facebook-Apps, die man drei Monate lang nicht genutzt hat, automatisch die Zugangsberechtigung verlieren.
Facebook stand schon sehr oft in der Kritik von Datenschützern und Politikern — und erholte sich wieder davon. Doch jetzt stürzt ein Skandal um die Datananalyse-Firma aus dem Wahlkampf von Donald Trump das Online-Netzwerk in seine tiefste Krise.
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Deutschland — in German Datenmissbrauch: Facebook-Chef Zuckerberg räumt "Fehler" ein